Er blinzelte in den blauen Himmel hinauf, dann wieder runter ins Tal. Konnte er seinen Augen noch trauen? Da kam so weisses Zeugs vom Himmel. Es schneite! Verwirrt schüttelte er seinen Kopf. Über all die Jahre war die Landschaft immer nur dann unter einem weissen Teppich verschwunden, wenn es bedeckt und trübe war. Und auf einmal so was!
Trotzig scharrte er im Boden. Ein dürres Grasbüschel kullerte den felsigen Hang hinunter und bewegte sich geradewegs dorthin, wo vor kurzem noch Gras gewachsen waren. Saftige Kräuter, die ihm Kraft verliehen hatten, all seine Gegner zu besiegen. Jetzt stand dort eine Maschine, die fauchte und spuckte. Das Gerät wollte so gar nicht in sein Reich passen. „König der Berge“ nannten sie ihn, aber mit diesem Gegner würde er es nicht aufnehmen können. Missmutig wandte sich der Steinbock ab. Nein, auf solchen Schnee hatte er gar keinen Bock.
Liebe Bea, durch Deinen Kommentar bin ich nun auf Dein Blog gestossen und werde ersteinmal ein wenig hier lesen.
Schönes Wochenende
Sweetkoffie
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Willkommen im Flohnmobil!
Als ich dich gestern entdeckt habe, fehlte mir die Zeit, mehr als den aktuellen Post zu lesen. Doch ich hatte auf Anhieb den Eindruck, dass wir das Heu auf der gleichen Bühne haben. Das mit dem Lesen werde ich heute nachholen.
Grüsse, Bea
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Das Heu auf der gleichen Bühne…was für ein schöner Ausdruck 🙂
ja, das haben wir wohl…
Grüßle Sweetkoffie
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Diese kleine Geschichte gefällt mir sehr; es steckt so viel mehr drin.
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Danke.
Der Steinbock ist auch der Meinung, dass weniger manchmal mehr wäre. Ich fahre fürs Leben gerne Ski, aber Schnee um jeden Preis?
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