Wir sassen gemütlich am Lagerfeuer im Kings Canyon Nationalpark in Kalifornien. Plötzlich knackte es laut und verräterisch aus dem Unterholz. Erschrocken schauten wir uns an. Wir versuchten, ins Unterholz hinein zu zünden, doch mit unserer kümmerlichen Taschenlampe vermochten wir beim besten Willen nicht herauszufinden, was für ein Viech da im Finsteren herumtapste. Wir tippten auf einen Schwarzbären und zogen es deshalb vor, uns in die relative Sicherheit des Campers zurück zu ziehen.
Tags darauf stand unser Entschluss fest: Für die Fahrt in den Hohen Norden Amerikas müssen wir uns eine zünftige Taschenlampe anschaffen. Eine „Bärenlampe“ halt eben. Es sollte nicht passieren, dass uns die Tierwelt Alaskas im Dunkel verborgen blieb.
Bei nächstbester Gelegenheit wurde unsere Ausrüstung durch eine Funzel Typ „Keule“ ergänzt. Die war gross genug, dass wir uns damit notfalls gegen einen Grizzly hätten zur Wehr setzen können. Das wurde – soviel darf an dieser Stelle verraten sein – zum Glück nie nötig. Aber den Kauf der Bärenlampe hätten wir uns ohnehin sparen können. Nicht etwa, weil wir keine Bären angetroffen hätten, sondern ganz einfach, weil es in Alaska im Sommer selbst um Mitternacht noch taghell ist.
Verzeihung, dass ich lachen musste. Aber daran hätte ich wohl auch nicht gedacht. :-). Aber ich nehme an, Ihr könnt die „Bärenlampe“ sicher auch noch für was anderes gebrauchen. 🙂
LG Gabi
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JA – lachen erlaubt bzw. erhofft. Wir hatten uns schliesslich auch über uns selber belustigt.
NEIN – die Bärenlampe haben wir nicht heim genommen, bei uns gibt es ja schliesslich (fast) keine Bären.
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