Der Steinbock fühlte sich wohl. Man hätte auch sagen können „pudelwohl“, aber das geziemte sich für seinesgleichen nicht. Es war Spätsommer, die Sonne wärmte seinen Pelz, überall hatte es genügend zu fressen und er würde bald für Nachwuchs sorgen können.
Dort wo er lebte, gefiel es auch Anderen. Fuchs und Has fühlten sich genauso wohl wie Gämsen, Bartgeier oder Hirsche und neuerdings sogar ein gefährliches Raubtier. So manches Getier hatte hier sein Refugium gefunden. Alle wussten, dass die Zweibeiner ihnen hier nichts anhaben konnten. Nicht mit der Flinte, nicht mit Baggern, Herbiziden oder Wasserkraftwerken.
Doch der Steinbock wusste, dass genau das auch den Hornlosen gefiel. Man hatte sie nicht ganz verbannen können. Eine Strasse, die sie für ihre Fortbewegung brauchten, drängte sich mitten durch sein Revier. Damit nicht genug, es hatte auch noch viele Pfade, auf denen die Hornlosen zu Fuss unterwegs waren.
Für einmal jedoch freute sich der Steinbock ab dem Anblick zweier Hornloser, wusste er doch, dass die eine der beiden ihm wohlgesinnt war. Ja er übernahm sogar regelmässig die Hauptrolle bei ihrer Schreiberei, was ihn mit Stolz erfüllte.
Der Anblick des Flohnmobils war auch für den Steinbock sowas wie ein kleines Highlight.
Es ist einfach schön einzussteigen, und das was du in deinem Blog schreibst zu lesen.
Ich freue mich, auf die nächste Lektüre.
En Gruess vom Bärenufbinder.
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Ja ich werde mich bemühen, wieder etwas regelmässiger Lektüre zu liefern.
Grüessli, Bea
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