Sie hat keinen Drucker, der Tag und Nacht läuft, kein Modem und erst recht keinen Computer.
Ihre Kaffeemaschine heizt nur gerade dann, wenn sie einen Kaffee will.
Der Kühlschrank ist stets kurz vor dem Abtauen.
In ihrer Wohnung brennt immer nur in einem Zimmer Licht.
Den einzigen Standby-Verbrauch verkocht ihr Fernseh-Gerät.
Am sechsarmigen Kronleuchter ist jede zweite Glühbirne rausgedreht.
Ihr Telefon kommt ohne Strom aus.
Der Backofen war seit Jahren nicht mehr in Betrieb.
Meine Grossmutter verbraucht im Monat Strom für 12 Franken. Eigentlich gehörte sie mit ihren 95 Jahren schon seit geraumer Zeit ins Altersheim. Dort würde sie keine Stromrechnung mehr bezahlen müssen.
Du würdest dich wundern, was sie da alles bezahlen müsste. Die Stromrechnung wäre dann das kleinste Problem…
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Ich hab ja gar nie behauptet, die Stromrechnung sei ein Problem. Die Rede war immer nur von der Grossmutter. 😉
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…ja, so ist es….ich habe auch noch 2 Großmütter, eine ist 92 und eine 94 Jahre alt.
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Huch, grad noch beide Grossmütter? Dann wirst du bestens nachfühlen können.
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…und mein Opa ist vor einem Jahr kurz vor seinem 99. Geburtstag gestorben. Eigentich dachte ich, er ist unsterblich. Er war immer da! An der Pinnwand blicke ich auf ein Foto, das meinen Opa zeigt, wie er mich als 1jährige auf dem Arm hält.
…
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so ein alter müssen wir erst erreichen und noch in der eigenen wohnung leben können.
das finde ich ist eine grossartige leistung.
ja das altersheim wäre sicher wesentlich teurer
gruss peter
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Meine Grossmutter ist mindestens so zäh wie stur. Aber wenn sie ihr Hörgerät abwechslungsweise in der Küchenschublade, im Kühlschrank oder in der Kaffeetasse sucht, wirds eben schon langsam kritisch.
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Zuhause ist zuhause und dort sollte man bleiben können, so lange es möglich ist, und Strom zu sparen ist ja wohl eher ein ganz kleines Übel – äh, wenn überhaupt eins. Sie weiß noch, dass man sparsam leben kann. Wir übertreiben das ja oft in unserer Wegwerfgesellschaft.
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Von meiner Grossmutter könnten wir alle noch viel lernen in Sachen Strom sparen. Dass man beispielsweise die Kleider besser auslüftet, als sie zu waschen. Aber unsere schnelllebige Zeit hat wohl unsere Senioren einfach überrannt.
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Diese Frau sollte einen Orden erhalten!
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Ich weiss nicht, ob sie dafür überhaupt Verständnis hätte. Sie macht einfach immer alles so, wie sie es schon immer gemacht hat.
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Auch wenn es für alte Leute irgendwann zu schwierig wird, dass sie alleine leben, ich kann sie aber sehr gut verstehen und glaube, ich werde, sollte ich auch so lange leben, wohl genauso stur sein. Wer mag schon sein Heim aufgeben? Wer mag schon weg von seinem Zuhause, wo man sich wohlfühlt, wo man alles hat, was man will und wo man tun und lassen kann, was man will? Schließlich ist diese Entscheidung ja endgültig für den Rest seines Lebens.
Dass das aber für die Angehörigen auch eine schwierige Sache ist, kann ich natürlich auch verstehen.
lg Gabi
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