Dass wir in der nahen Fischzucht Forellen kaufen wollten, war klar. Nicht, dass wir daheim zu wenig Gelegenheit hätten, Fisch zu essen. Aber bestimmt würden sie hier günstiger sein, als wenn ich sie in der Migros kaufen müsste. Frischer ohnehin. Das Problem, das sich mir stellte, war bloss, dass ich in der Ferienwohnung in der Mecklenburgischen Seenplatte kein umfassendes Sortiment an Zutaten dabei hatte. Und ich wollte es meinem innig geliebten Mitbewohner nicht schon wieder zumuten, mit mir einkaufen zu gehen. Das hiess, ich musste mit dem auskommen, was wir bereits eingekauft hatten bzw. was an Kühlschrank-Restposten von daheim mitgekommen war. Kreativität war gefragt, um die Fischli gekonnt und schmackhaft auf den Ferienwohnungs-Teller zu zaubern.
Ein weiteres Problem stellte die schiere Grösse der Fische dar. Keine Chance, sie in die Bratpfanne zu hauen. Es kam also nur der Backofen in Frage. Diese Erkenntnis bescherte mir die Erleuchtung, die uns letztlich sehr mundete.
Hier das Rezept in Kurzform:
Gratinform fetten
2 Forellen, ausgenommen
Bauch füllen mit gewürfeltem Ingwer und fein geschnittenem Zitronengras
salzen
Gratinform ca. 1 cm hoch auffüllen mit Orangensaft und Sekt
etwas Salz dazu
Im Backofen auf 180 Grad ca. 25 Minuten lang garen.
Wir waren begeistert und haben dazu den Rest des Sekts getrunken und Couscous gegessen.
Dieses Rezept schmeckt bestimmt auch mit anderen Fischen wie Felchen, Zander, Kabeljau, Pottwal. Hauptsache die Backofentüre geht noch zu.
Lecker lecker…
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Und eines der wenigen Rezepte, wo man mit essen länger beschäftigt ist, als mit zubereiten.
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Werden Pottwale dort auch gezüchtet? 😉
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Wenn die Seen und der salzstreuer gross genug sind…
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Das Essen tönt sehr fein und hat sicher gut geschmeckt!
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Beschwipste Forelle gewissermaßen 😉 Klingt sehr lecker und das Rezept ist wunderbar simpel.
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Letztlich haben doch wir mehr von dem Sekt abgekriegt als die Forellen.
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Das ist ja auch nur gerecht 😉
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