Während ich mit meinem dank Helm und sicherem Fahrstil auch nach 10 Skitagen noch intakten Oberstübchen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags grad auf dem Heimweg bin (du meine Güte, was für ein geschwollener Satz!), möchte ich den Ball mal wieder meinen Leserinnen und Lesern zuspielen.
Ich beschäftige mich ja liebend gerne mit anderen Dialekten und Sprachgebräuchen. Deshalb hat mich der letzte Beitrag auf die Idee gebracht, mal wieder eine kleine Umfrage zu starten.
Auf Schweizerdeutsch ist es – ziemlich salopp ausgedrückt – der Grind. Vornehm nennt es sich Haupt. Er hat Auftritte als Brummschädel, Sturkopf, Dummkopf, Kahlkopf. In der Schweiz rangiert er unter dem Begriff Näggel oder Bire. Ein Berufsschul-Lehrer von mir hat jeweils gesagt, wenn bei einer einfachen Rechnung alle den Taschenrechner zückten: “Aber meine Damen und Herren, so etwas rechnet man doch mit dem Halsabschluss!”
Wie nennt ihr euer edelstes Stück?
Ei, de Kopp!
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Na was denn nun – Ei oder Kopp? 😉
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Hoi du Schneekanone. Bi euis isches de Chopf oder de Grind. Legendär de Spruch „Gring abe uh seckle“ (Anita Weyermann). Gruss Jürg
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Bi mir isch es au meistens de Grind, won i mues herehebe.
D’Schneekanone hockt jetzt wieder uf em Trochene.
Grüessli
Bea
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Bei uns heisst das auch „dr Grind“. Und das auf dem Bild heisst „Schwiigrind“
liebe Grüsse vom Muger
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Au wänn’s e Wildsau isch?
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Ich nenne den Intelligenzbehälter ganz schlicht „Birne“.
Andere Leute meinen eher, ich hätte einen an der „Waffel“.
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Waffeln ess ich eigentlich lieber. Vielleicht mit Birnenkompott?
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Gemüse und Früchte,
liebe Frau Flohnmobil,
sind immer gut:
Roti Rüebe oder Biire. Öpfel. Aber auch „Ä Stäi mache…“
So!
Herzlich in einen gfreuten Abend
Hausfrau Hanna
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Gürbse haben wir amigs auch noch gesagt. Ob der Begriff auch aus dem Gemüseregal stammt?
Grüessli von Frau Flohnmobil, die ab und zu mal mit dem Kopf durch die Wand will
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Für mich normalerweise ‚Chopf‘. Aber ich mag mich noch gut erinnern, wie meine Mutter zu mir sagte: Häsch wieder emol müesse din Näggel duresetze!
🙂
Gruess vom Werner
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Ich sehe schon, die Ostschweiz hat sich in Sachen Kopf auch nicht viel mehr einfallen lassen. 😉
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Bi eus häts hie und da (i minere Schuelzit) gheisse: „Chunsch ietz dann grad eine an Tschüder über“. Im Idiotikon isch en Tschüder en Chabischopf; mer sind eimal meh bim Gmües…
LG Regula
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Du muesch ja us eme sältsame Egge vo däm Land cho; dä wunderbar Begriff han i no nie ghört. Da chum i fast en rote Stei über. 😉
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Isch ja scho chli dischparat: Uufgwachse bin i im wilde-n Oschte (ja, das isch ächt en komische Eggä!), aber eigentlich stamm i us der „Hauptstadt vo der Schwiiz“ (luut enere Swiss-Asaag, Landig in Chlote im Summer 2007). Dass mini Mueter und ich dozmal im Flüger en luute Lachafall übercho händ, verstaht sich ja vo sälber; tumm gsi isch numme, dass em CdC nachhär de Name vo der Schwiizer Hauptstadt nöd iigfalle-n-isch… Ich grinse ietz na drüber…
LG Regula
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