Dem Wort Wetterumschwung haftet etwas Negatives an. Kein Mensch spricht von Wetterumschwung, wenn auf grauen Himmel Sonnenschein folgt. Einen Wetterumschwung hatten wir ohne Zweifel auch hier in der Provence. Im Gegensatz zu heimatlichen Gefilden hat es aber nicht aus Kübeln zu schütten angefangen – was allerdings der Natur gut täte – sondern es bläst wie irr. Und ist merklich kühler geworden.
Mistral heisst der ungemütliche Geselle, der aus Nord bläst und keine Wolken bringt, sondern diesen den Garaus macht. Schon in der Nacht hat er sein Unwesen getrieben und uns um den Schlaf gebracht. Mit Böen bis 90 km/h ist er ums Haus geheult. Der nahe gelegene Wald hat die akustische Untermalung zusätzlich befeuert.
Noch immer bläst und pfeift der kalte Wind durch die Provence, soll aber im Verlauf der Nacht abflauen. Er nimmt alles mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Für uns ein Grund mehr, das Goldschätzchen an die Leine zu nehmen. Sonst wird es noch zum Flughund.
Na ja, hier oben schneite es heute…Aber egal, zum Glück, da ich sowieso am Computer wieder mal den grossen Releaese einer grossen Bank retten musste. Ich klebte am Bildschirm, mit Kopfhörer auf dem Kopf zum Telefonieren und Männe und Beluga bekamen wohl zum ersten Mal mit, was ich für einen verd…Stress habe.
Mal schauen ob es was nützt, ob die jetzt mehr helfen im Haushalt 😉
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Und, kannst du bei deinen Männern schon eine Veränderung feststellen?
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Ja, hier oben überlasse ich viel meinem Mann..zu Hause wird es wohl wieder anders sein..mal schauen!
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Die letzten beiden Sätze Deines heutigen Postings schreien ja geradezu nach einer Gegendarstellung durch das Goldschätzchen 😉
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Wieso, das Goldschätzchen als Luftballon an der Leine, wär doch ein goldiger Anblick. 😉
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Es bläst auch hier. Der Wind nennt sich hier zwar Tramontane, aber er ist wohl auch so intensiv. Heute wurden wir am Meer jedenfalls ziemlich sandgestrahlt 🙂
Aber anders als du bin ich sehr froh, dass es nicht regnet und die Sonne scheint.
Gruess vom Werner
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Ich bleib dabei: Für die Natur wäre Regen angebracht.
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Komischerweise kommt mir, wenn ich Mistral höre, immer Georges Moustaki in den Sinn, z.B. mit diesem: https://www.youtube.com/watch?v=MV8fGf-N06A
Lang ist sie her, meine Südfrankreichzeit….
Anita
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Was wäre der Mensch ohne seine Erinnerungen? Was hätten wir zu erzählen, würden wir nie etwas erleben?
Schönes Lied. Ich hab’s zwar gekannt, aber nicht gewusst, wer der Interpret ist. Und natürlich fehlt mir deine Erinnerung daran, um es mit dem Mistral in Verbindung zu bringen.
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Komische Sachen habt ihr da in Frankreich – smile. Gruss Jürg
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Wir können damit umgehen, keine Angst. 😉
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Die Könner wagen sich bei Mistral tatsächlich in die Luft und kommen dann nicht auf den Hund, sondern mit Glück in die „Welle“.
Man sagt dem Mistral übrigens nach, er dauere entweder 3, 6 oder 9 Tage… aber ui, ja, dänn blaasts!
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Und den Könnern ist dort oben noch nie ein Hund (wahlweise mit oder ohne Leine) begegnet? 😉
Der Mistral muss übrigens, seit du das letzte Mal in der Provence warst, seine Gewohnheiten geändert haben. Nach exakt 24 Stunden war wieder Ruhe. Aber morgen soll’s schon wieder los gehen… 😦
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