Wenn man nicht nur die obligate eine Woche in den Skiferien weilt, kann man es sich auch mal erlauben, bei schönem Wetter nicht auf die Piste zu gehen. Das haben mein innig geliebter Mitbewohner und ich heute getan und haben einen Ausflug in die schmucken Dörfer des Unterengadins unternommen.
Sowohl in Sent als auch in Scuol sind wir auf Kopfsteinpflaster durchs Zentrum gebummelt. Vorbei an den sehenswerten Häusern, die im typischen Engadiner Stil erbaut wurden und teilweise schon mehrere hundert Jahre alt sind.
Das wahre Highlight des Tages jedoch spielte sich über uns ab. In den engen Gassen von Sent schwenkte mein Blick plötzlich nach oben. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Fast zum greifen nah, keine zehn Meter über uns segelte er über unsere Köpfe hinweg. Majestätisch. Kein Flügelschlag. Mehr als zwei Meter Spannweite. Noch nie habe ich einen Bartgeier von so nah gesehen!
Dass es von diesem einmaligen Erlebnis keine Bilder gibt, sei mir verziehen. Nicht nur ging alles viel zu schnell, ich wollte mir den Augenblick nicht mit dem Grabschen nach der Kamera und ziemlich sicher erfolglosen Zoomen hinter dem dem seltenen Vogel her verderben.
Dennoch, über den in der Schweiz erfolgreich wiederangesiedelten Vogel gibt es hier eine Menge zu lesen.
Die Bilder erinnern mich daran, wie schön es in der Schweiz ist und dass ich schon sehr lange nicht mehr dort war. Nein, beim Anblick eines majestätischen Bartgeiers holt man nicht noch gestresst die Kamera heraus … das ist ganz verständlich.
Liebe Grüsse,
Claudine
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In diesem entlegenen Fleckchen Schweiz war ich auch seit Jahren nicht mehr. Der kurze Abstecher von unseren Skiferien aus hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.
Grüessli
Bea
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Ich schaue auch lieber mit den Augen, als durch die Kamera!
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Zumindest bei solch flüchtigen Augenblicken.
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