Chuchichästli ist das Wort schlechthin, mit dem wir Schweizer verifizieren, ob jemand unsere Sprache aktenzfrei sprechen kann. Es dient uns als Prüfung, ob das “ch”, das für auswärtige Ohren wie der Ansatz zu etwas nicht Salonfähigem tönen mag, richtig tief aus der Kehle kommt.
Mein Chuchichästli – das Wort bedeutet übrigens Küchenschrank – hat jüngst für viel Erheiterung gesorgt. Im letzten Blogbeitrag nämlich dank euren zahlreichen Kommentaren, die ich für einmal nicht einzeln beantworte, sondern hier sozusagen zusammenfasse.
Es war herrlich zu lesen, was alles in dieses Foto hineingedichtet wurde. Dabei wollte ich doch lediglich wissen, ob ich die Einzige bin, die findet, gewisse Griffe seien wohl etwas gar hoch angebracht. War ich nicht, eure Kommentare diesbezüglich waren so zahlreich wie originell. Zum Thema Küche hat offenbar selbst der grösste Kochmuffel etwas beizusteuern.
Eins muss ich hier klarstellen: Es handelt sich nicht um meine Küche daheim, sondern die in einer Ferienwohnung. Deshalb die “Ordnung”. Steckdosen hat es hier übrigens gleich drei, aber wäre es meine Küche, würde irgendwo eine Kaffeemaschine stehen. Und wahnsinnig praktisch finde ich so eine aufgereihte Küche nicht. Da geht man ständig hin und her. Ein Eck wäre viel praktischer. Dennoch, für eine Ferienwohnung ist sie ganz okay, ich hab schon wesentlich Schlimmeres und vor allem Kleineres erlebt.
Was jemand als Fliesen an der Wand erachtete, ist das gleiche Material wie auf der horizontalen Abdeckung. So etwas ist bei uns ganz und gäbe. Hauptsache abwaschbar! Und garantiert habe ich nichts mit Photoshop bearbeitet. Die vermeintlichen Füsse sind meine Handschuhe, die hinter dem besonnten Fenster am trocknen waren.
Dass da gleich zwei Flaschen Wein bereit standen, ist offenbar niemandem aufgefallen.
Wie auch immer, ich werde dem Vermieter sagen, er soll entweder die Türchen wieder ummontieren (wir waren nämlich schon mal in der Wohnung, und da waren sämtliche Griffe ohne Dehnübungen zu erreichen) oder nur noch Gäste aufnehmen, die mindestens eins achtundsechzig gross sind.
Das ist die Küche in einer Ferienwohnung? Und da gibt es Pflanzen? Erstaunlich! Oder hast du ein paar deiner Lieblinge mit in die Ferien genommen?
Gefällt mirGefällt mir
Die verkehrten Chuchichästli-Türli siehst du nicht, dafür die (Trocken-)Blumen.
Muss ich mir Sorgen machen? 😆
Gefällt mirGefällt mir
Trockenblumen! Das wäre mir im Traum nicht eingefallen! Bei mir sind alle Pflanzen echt… deshalb wohl.
Gefällt mirGefällt mir
Chuchichästli … nein, das kann man nicht aussprechen. Da ist Luxemburgisch doch einfacher ;-). Die Tür ist der Hammer. Beim Einsetzen hat der Vermieter wohl auch zwei Flaschen Wein intus.
LIebe Grüsse,
Claudine
Gefällt mirGefällt mir
Ich finde Chuchichästli eigentlich nicht schwierig zum aussprechen. Nein, wirklich nicht… 😉
Gefällt mirGefällt mir