Am Ende eines Skitages sieht die Talabfahrt nach Samnaun-Laret derzeit so aus:
Nur noch ein Schneeband mit unentwegt blühenden Krokussen unmittelbar daneben. Die Skifahrer schieben im Verlauf des Tages den Schnee auf die Seite der Piste. Die ohnehin schon dünne Schneedecke wird so in der Mitte noch dünner. Es ist die Aufgabe des allabendlich dahertütelnden Ratrac-Fahrers, die Piste wieder etwas auszuebnen.
Es braucht einiges an Geschick und Erfahrung, um mit dem wenigen Schnee eine eingermassen gleichmässige Skipiste herzurichten. Das Werk sieht am Ende dann etwa so aus:
Die meisten Skigebiete haben bereits Saisonschluss. In Samnaun/Ischgl dauert die Saison noch bis zum 1. Mai. Bevor dicht gemacht wird, findet auf der Idalp die alljährliche Abschlussparty mit einem Konzert statt. Zu den Stars, die hier schon auftraten, gehören Tina Turner, Kylie Minogue, Elton John und Robbie Williams, um nur einige herauszupicken.
Es dürfte ziemlich laut und mit gegen 14’000 Zuschauern ziemlich eng werden. Mir reichen schon die Bilder von früheren Konzerten. Selbst wenn ich es in Samnaun noch länger aushalten würde, dieses Abschlussfest gäbe mir endgültig den Rest.
Im letzten Jahr, als ich seinerzeit noch Ski-Fahren konnte, da blieb ich bis zum 1. Mai in Ischgl. Erlebte das auch, mit dem wenigen Schnee, der aber eben immer noch da war, und eine Abfahrt ermöglichte. Ich meine, damals gab es diese Konzerte noch nicht, und wenn doch, dann mag man daran erkennen, dass ich damit nix am Hut hatte.
Was bei mir aber unbedingt hängen geblieben ist, ist der Unterschied zwischen dem 30. April, als noch der totale Betrieb war, und dem 1. Mai, als Ischgl so ziemlich ausgestorben wirkte.
Also Quasi „Gehsteige hochgeklappt“.
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In Ischgl gibt es am Saisonschluss immer Ramba-Zamba. Das kenne ich allerdings nur vom Hören-Sagen. Nix für mich! Die hochgeklappten Gehsteige kann ich mir bestens vorstellen, das ist in anderen Skigebieten genauso.
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Schade um die geplagte Umwelt!
Grüsse
Urs
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Überall, wo der Mensch sein Vergnügen haben will, hat es Folgen für die Natur.
Es sorgt aber auch für Arbeitsplätze und verhindert die Abwanderung aus dem Berggebiet.
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Ziemlich ver-rückt, das Ganze…
LG Anita
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Da häsch rächt.
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Eine weisse, isolierte Rennbahn inmitten der schneefreien Natur,
liebe Frau Flohnmobil,
fährt da tatsächlich noch jemand hinunter…?!?!?
Das bringt mich leicht ins Grübeln….
Frühlingsfrohen Gruss aus der grünen Stadt
Hausfrau Hanna
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Liebe Hausfrau Hanna, wir gehörten auch zu den komischen Gestalten, die diese weisse Rennbahn hinunter hüpften. Von Skifahren konnte am Nachmittag nicht mehr die Rede sein. Es war aber allemal das kleinere Übel, als mit der Seilbahn runter zu fahren, den Skibus zu erklimmen und letztlich noch den Hoger hinauf zu laufen. Denn so absurd es aussieht, wir konnten bis wenige Meter vor die Haustüre Ski fahren.
Grüessli
Bea
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