Ich liebe diese kleinen Krümel über alles. Leider gibt es viel zu wenig Rezepte mit Anis. Oder ich hab sie einfach noch nicht gefunden. Jedenfalls war ich der Meinung, dass sich die Gewürzsamen auch in Cantucci gut machen müssten. Deshalb habe ich kurzerhand mein Zitronen-Walnuss-Cantucci-Rezept abgeändert. Und das sieht nun folgendermassen aus:
250 g Mehl
180 g Zucker
1 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
Salz
30 g Butter
180 g Walnüsse
1 bis 1 1/2 EL Anis (ev. grob gemörsert)
1 EL Kirsch
Diese Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Ist er allzu fest, noch etwas Kirsch beigeben.
Den Teig ca. 30 Minuten kühl stellen, anschliessend in vier gleiche Stücke teilen und zu Rollen von ca. 25 cm formen. Bei 180 Grad etwa 15 Minuten backen. Der Teig läuft auseinander und es ergibt sich die typische Form. Etwas abkühlen lassen und schräg in fingerdicke Scheiben schneiden. Cantucci nun weitere 10 Minuten backen.
Ich war sehr gespannt auf meine Neukreation. Hatte ich genügend Anis beigegeben? Konnte er sich so entfalten, wie ich mir das vorstellte? Nach dem ersten Probiererli war ich etwas enttäuscht, denn es hätte ruhig etwas intensiver nach Anis schmecken dürfen. Das nächste Mal werde ich 1 1/2 Esslöffel nehmen und die Krümel grob im Mörser zerstossen. Und sollte ich keine Walnüsse im Haus haben, flögen Haselnüsse oder Mandeln in den Teig.
Allerdings, wenn ich meine bald leere Guezlibüchs anschaue, kann das Rezept so grottenschlecht denn auch wieder nicht gewesen sein.
Oh die sehen lecker aus! Davon hätte ich jetzt super gerne einen! 🙂
Wenn du Lust und Zeit hast bei mir vorbei zu schauen würde ich mich riesig freuen! 🙂
Liebe Grüße Carla! 🙂
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Du bist ja auch eine begeisterte Bäckerin. Nichts wie los!
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Die Guetsli sind beileibe nicht grottenschlecht, die waren sehr gut!! Uns haben sie jedenfalls sehr gut gemundet. Danke noch für das Rezept.
Liebe Grüsse
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Man hat halt jeweils so seine Vorstellungen, wie etwas rauskommen soll. Wenn man diese Vorstellung überwinden kann, schmecken die Guezli durchaus gut.
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Sind die schön kross, oder weich?
Lecker sehen sie ja aus, aber mit Anis kann ich mir das gar nicht so vorstellen.
Jedoch, wenn ich da in deine Dose schaue, scheinen sie ja wirklich köstlich zu sein.
Liebe Grüße
menzeline
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Im Gegensatz zu gekauften Cantucci sind diese eher weich. Ich mag sie so fast lieber. Mit zwei, drei Minuten länger im Backofen würden sie so hart, dass man sie nach traditioneller Art in den Kaffee tauchen müsste.
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Das werd ich direkt mal probieren, da ich Anis auch sehr gern mag. Danke für das Rezept! Aber was meinst du denn mit „Kirsch“? Kirschsirup, Kirschwasser? Kirschsaft?
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Auf meiner Flasche steht nur „Kirsch“….
… deine dürfte mit „Kirschwasser“ angeschrieben sein.
Sehr theoretisch liesse sich das bisschen Alkohol auch durch Pastis oder Absinth ersetzen. Schlimmstenfalls durch Wasser oder Milch.
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Ach, was vergessen, reicht das an Rezepten?
http://www.chefkoch.de/rs/s0/anis/Rezepte.html
http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Gewuerze-Anis/492.html
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Knapp 😉
Ich werde mich mal durcharbeiten. Danke!
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Tja, so unterscheiden sich die Geschmäcker. Mit Anis kann man mich jagen. Das ist der einzige Nahrungsbestandteil, den ich kenne, den ich nicht riechen kann (weiter möchte ich in der Beschreibung nicht gehen). Einzig beim Griechen halte ich mir die Nase zu und stürze das Zeug runter. Einfach aus Höflichkeit dem Schenkenden gegenüber.
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Mich schlägst du dafür mit dem optisch verwandten Kümmel in die Flucht. Das esse ich auch nur aus Anstand. Beim Schnaps allerdings vermag auch die gute Kinderstube nicht zu helfen. Pfui Teifel!
https://flohnmobil.wordpress.com/2011/11/09/verwechslungsgefahr/
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