Ich habe in letzter Zeit eine gewisse Vorliebe für Strudelteig entwickelt. Das ist ein Zustand, der durchaus wieder mal abflachen kann. Aber solange sich mir immer wieder Rezepte in den Weg stellen, die ich ausprobieren will, und meine Fantasie mich nicht im Stich lässt, wird er wohl noch etwas anhalten.
Deshalb war es natürlich ein Muss, dass ich die Himbeer-Strudel-Torte, die in der Saisonküche veröffentlicht wurde, ausprobierte. Zumal das Rezept einigermassen einfach war. Sieht man mal davon ab, dass man den zeitungspapierdünnen Strudelteig Lage für Lage in ein Kuchenblech auslegen musste.
Das Rezept liest sich in etwa so:
Himbeer-Strudeltorte
1 Paket Strudelteig (bei aller Liebe und Begeisterung für Selbstgemachtes, bei Strudelteigen greife ich auf das Fertigprodukt zurück)
40 g Butter
Füllung:
500 g Quark (im Original-Rezept Magerquark, bei mir je 50 % Mager- und Rahmquark)
4 Eier (ohne Karton…!)
100 g Zucker
80 g Kokosflocken
500 g Himbeeren (um dieses Jahreszeit gefroren, was ohnehin besser geht, um sie unter die Masse zu mischen)
Puderzucker zum Bestäuben
Jedes Teigblatt vorsichtig einzeln ins Kuchenblech zittern, einzeln mit flüssiger Butter bestreichen. Die insgesamt vier Teigblätter stets leicht versetzt anordnen. Dann die Füllung in die Mitte des Teigs klatschen, gleichmässig verstreichen und die Teigblätter einzeln darüber drapieren. Jeweils mit etwas Butter bestreichen. Je 1 Esslöffel Zucker und Kokosflocken mischen und am Schluss über den Teig streuen. In der Ofenmitte bei 180 Grad ca. 1 Stunde backen.
Das fertig gebackene Konstrukt sieht dann so aus:
Und schmecken tut es – na ja – nicht schlecht. Mit dem Bisschen Teig ist es mehr Dessert denn Kuchen. In meiner Küche wird es wohl zu keiner Wiederholung kommen. Dazu gibt es einfach viel zu viel gute Rezepte, dich ich bereits auf Lager habe oder noch ausprobieren möchte.
Uns hat dieser feuchte Dessert-Kuchen sehr geschmeckt. Danke für das Rezept. Die Arbeit hält sich ja in Grenzen, ausser das Auslegen des Strudelteigs.
En schöne Tag und es Grüessli
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Man kann natürlich diesen Strudelkuchen schon aufwändiger gestalten. Indem man beispielsweise die Zeit einberechnet, die das Himbi pflücken gebraucht hat. Oder wenn man es sich antut, den Strudelteig selber zu strudeln. Ohne mich!!!
Grüessli
Bea
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sieht auf alle Fälle lecker aus – schade war er am Samstag noch nicht vorhanden. Gruess Jürg
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Aber du musst doch zugeben, dass die Cremeschnitten unseres Becks auch nicht ohne waren.
Grüessli
Bea
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Sieht so auf den Zug wartend und offenbar hungrig super lecker aus.
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Es war ganz okay. Das Konstrukt kommt einfach nicht auf die Unbedingtmalwiedermachen-Liste.
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Also, hübsch sieht es schon aus, Dein Kuchen-Dessert. Aber ich kenn das: überzeugt ein Kuchen nicht in allen Kategorien zu 100% warten auf der Nachbackliste noch viel zu viele, die gerne seinen Platz einnehmen. 😉
Liebe Grüße,
Doreen
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Hallo Doreen, du hast es genau erfasst. Es gibt einfach zu viele Rezepte, die altbewährt sind oder noch ausprobiert werden wollen, als dass man sich mit etwas aufhalten sollte, das nicht restlos überzeugt.
Grüessli
Bea
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