Während mein innig geliebter Mitbewohner und ich im Begriff waren, das Ruderboot für die kommende Fischer-Saison flott zu machen, quakte es plötzlich vom Ufer her. “Gönzi scho go fische?”
Der Mitbewohner und ich drehten uns um und sahen eine magere Gestalt mit fragendem Blick am Ufer stehen. Die Körperhaltung der alten Frau liess keinen Zweifel offen, ob es sich hier vielleicht um eine rhetorische Frage gehandelt haben könnte. Eine Antwort unsererseits schien unumgänglich. “Efängs parat mache”, entgegnete der Mitbewohner. Wir waren beide schwer beschäftigt und wollten unser Werk vollenden. Small Talk war momentan wirklich nicht nach unserem Gusto.
Die Frau liess nicht locker. Nach einigen Floskeln verkündete sie schliesslich: “Wüssezi, ich bin mit ere Wandergruppe underwägs. Aber ich laufe immer echli voruus. Die Andere schnurremer z’viel.”
Das mit dem Zuviel und überhaupt wird wohl für alle Ewigkeit Ansichtssache bleiben.
Da habt ihr euch,
liebe Frau Flohnmobil,
geradezu angeboten… um der redseligen Frau die Wartezeit zu vertreiben… bis die Wandergruppe wieder zu ihr aufgeschlossen hat…
Tja!
Einen herzlichen Gruss zu euch beiden
Hausfrau Hanna
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Zum Glück waren wir nur über einen wackligen Steg zu erreichen, sonst wäre sie uns wenn möglich noch ins Boot gestiegen. 😉
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Ich hab mich über diesen Blog köstlich amüsiert. Danke für diese herrliche Aufmunterung!!
Es Grüessli
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Tja, wenn’s weiter nichts ist. Ihr seid ja efängs mit wenig zufrieden. 😉
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Hihi ich habe jetzt fast eine Woche meinen Vater unter Cortison ertragen, ich kann euch nachfühlen.
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Ich glaube aber, die Frau war völlig im Normalmodus. 😉
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Dann einfach ein geschwätziges Weiblein..
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