Es ist ja nicht so, dass ich seit dem Tod meines Mannes mit niemandem mehr geschlafen hätte. Genau genommen dürften es gegen 50 Personen sein. Die meisten mir wildfremde Menschen. Mit ihnen habe ich zwar weniger das Bett, aber dennoch das Schlafgemach geteilt. In Massenlagern auf der mehrtägigen Wanderung, die ich Ende Juli zusammen mit Freunden gemacht habe.
Nun aber ist die Situation nochmals eine gänzlich andere. Nun bin ich mit meiner Freundin in Frankreich unterwegs und selbstverständlich teilen wir uns das Zimmer, nicht aber das Bett. Wohl stecken wir in so manchen Situationen unter einer Decke, dennoch wollen wir uns in der Nacht jede in eine eigene Decke einrollen.
In Frankreich ist das mitunter etwas schwierig. In einem Hotel musste nach unserer Ankunft, und obschon wir bei der Reservation über booking.com extra drauf hingewiesen hatten, noch das Zimmermädchen anrücken und aus dem Doppelbett zwei Einzelbetten machen. In einer relativ aufwändigen Aktion verwandelte die Dame im schwarz-weiss gestreiften Röckchen das Doppelbett in zwei Einzelbetten. Entfernte das Doppelleintuch, schob die Betten voneinander, machte aus der zusammengeknöpften doppelten Decke zwei einzelne, bezog alles wieder frisch. Dabei hätte es uns doch gereicht, hätten wir jede eine Decke gehabt!
Noch komplizierter schien es im nächsten Hotel zu werden. Da tat man sich derart schwer mit unserem Wunsch nach zwei separaten Betten, dass wir befürchten mussten, die eine von uns müsse in einem Klappbett nächtigen. Mit Sorgenfalten im Gesicht stiegen wir die zwei Etagen im altertümlichen aber charmanten Hotel hoch, gespannt welche Art der Bettstatt uns erwarten würde. Unsere Bedenken erwiesen sich zwar als unbegründet, aber frau kann ja nicht von jedem Mössiöö erwarten, dass er auf Anhieb auf unsere Sonderwünsche eingeht.
Geht doch.
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Wenn man ausrechend Beharrlichkeit an den Tag legt, ist in der Nacht vieles möglich. 😉
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😉
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Ich gehe am Wochenende auch mit einer Kollegin in unsere Ferienwohnung zum wandern. Wir haben 2 Schlafzimmer da können wir beide ruhig schlafen und uns gut von unserer stressigen Arbeitswoche erholen!
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Diese Art der Erholung haben wir grad nicht nötig. Uns ging es im Wesentlichen um je eine eigene Bettdecke.
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Auch wenn ich ausnahmsweise mal ein Doppelzimmer beziehe, Timi schläft immer auf dem Boden 🙂
Grüessli vom Werner und Wuff vom Timi
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Ehrlich?…
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Kommt doch nach Canada. Da hat’s ja oft zwei Doppelbetten im gleichen Zimmer. (Was uns vor vielen Jahren (ca. 40) immer dazu verleitete, zu viert in solch einem Zimmer zu schlafen – ohne Aufpreis, notabene!
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Liegt grad nicht am Weg.
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Danke für soviel Kopfkino und Lachen 🙂
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