Frau Flohnmobils Idee von “schöner Wohnen” hatte ihrem Umfeld einiges abverlangt. In Ermangelung nahezu sämtlicher handwerklicher Fähigkeiten seitens der Auftraggeberin wurden professionelle Maler aufgeboten, um das Wohnzimmer zu streichen. Währenddessen durfte sich Mutter Flohnmobil mit mehreren Metern Stoff herumschlagen, aus denen zu gegebener Zeit Vorhänge werden sollten. Frau Flohnmobil liess sich, als ihre Bleibe am unbewohnbarsten war, bei lieben Freunden zum Nachtessen einladen. Und nicht zuletzt brauchte es ein fachkundiges Paar Hände hinter der Bohrmaschine eines weiteren, hochgeschätzten Freundes, damit die neuen Vorhangstangen überhaupt und im Idealfall nicht schief an den frisch bepinselten Wänden hingen.
Es war ziemlich anstrengende Tage, auch für mich, und ich möchte allen Beteiligten, die mir mir Rat und vor allem Tat zur Seite gestanden sind, herzlich danken für ihren Einsatz. Ich bin sehr froh, dass ich euch habe.
Noch stinkt es bei mir daheim nach Farbe. Aber unter dem kritischen Blick meines einstigen und noch immer innig geliebten Mitbewohners ist es nun wieder wohnlich geworden.
Ich sehe … man bzw. Frau muss sich nur zu helfen wissen, wenn sie mal etwas nicht alleine kann. Ist doch gut geworden, oder? Und der Duft nach Farbe wird irgendwann auch verschwinden … aber hat doch irgendwie auch was von NEUANFANG, oder nicht?
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Neuanfang? Ja, irgendwie schon, aber grundsätzlich habe ich nur ausgeführt bzw. ausführen lassen, was mein Mann und ich für diesen Herbst ohnehin geplant hatten. Nun ja, die Sache mit den Vorhängen hätte er vielleicht etwas anders gesehen. Aber die waren, genau wie der Anstrich, auch schon bald 20 Jahre alt. Also!
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Du bist mega!
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Das tut gut, so eine Wohnungsauffrischung. Hast du gut gemacht! Gefällt mir.
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