Eine Einladung zum Kaffee ist der Inbegriff der Gemütlichkeit. Doch damit nicht genug. Eine Einladung zum Kaffee trinken, oder eben “käfele”, hat beinahe etwas Institutionelles.
Denn eine Einladung zum Kaffee ist befristet, endlich. Man weiss genau, dass die Gäste in absehbarer Zeit wieder gehen werden, ohne dass man sich verlegen im Stuhl räuspern, gähnen oder weitere Zeichen allfälliger Überdrüssigkeit von sich geben muss. Wenn man zum Kaffee einlädt oder zum Kaffee eingeladen ist, geschieht das in der Regel zwischen den Hauptmahlzeiten. Treffe ich jemanden am Vormittag zum Kaffee, so wissen wir beide im voraus, dass jeder an seinen eigenen Herd zurückkehren wird noch bevor die Uhr Zwölf schlägt. Selbiges gilt für den Nachmittags-Kaffee. Nur in den seltensten Fällen folgt darauf ein gemeinsames Nachtessen.
Käfele ist allein schon deshalb schön, weil man so Leute treffen kann, ohne dass man sich gleich stundenlang in die Küche stürzen oder – hebt man die Tasse auswärts – tief in den Sack langen muss.
Ein Treffen zum Kaffee ist auch etwas Niederschwelliges. Man macht mit jemandem, den man zum ersten Mal trifft, zum Kaffee ab. Das ist ziemlich unverbindlich, notfalls kann man nach dem ersten Schluck schon wieder das Weite suchen. Okay, das männliche Geschlecht würde sich in dieser Situation vielleicht eher auf ein Bier treffen. Ich kenne allerdings diverse Männer, die mir eine Einladung zum Kaffee nicht abschlagen können. Über die Jahre haben sie erfahren, dass es im Hause Flohnmobil nicht nur guten Kaffee gibt (das soll zwar weitgehend Geschmackssache sein), sondern auch immer etwas Selbstgebackenes dazu.
Es bleibt deshalb selten beim blossen Kaffee trinken. Vielmehr kommt etwas fürs Hüngerli dazu. Und wenn es dann so daherkommt wie auf dem Bild, steht die Tür zum Schlaraffenland bereits ziemlich weit offen.
Hach.. das vermisse ich …
S.
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Selber inszenieren?
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Tjahaaaa.. wenn das sooo einfach wär..
Ich vermisse ja das schwiizer Käffele….
Das kennt man im Norddeutschland so nicht.. Kaffee und Kuchen gibt es oder auf einen Kaffee treffen..
Wenn ich so überlege.. ja könnte ich .. selber inszenieren.. und ich müsste dann evtl. was dazu sagen.. und das Original aus Bern.. das wär mir einfach lieber..
S Grüssli vo dr S.
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Und ich erst!!! 😉
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Die Tafelrunde würde ich mir gerne wieder mal antun.
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Lecker und noch mit netter Begleitung, super! Geniesse es !
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Ist leider schon längst Geschichte, da im September in Südfrankreich passiert.
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Dein Schlaraffenland-Bild spricht mich gerade auch sehr an, prost!
Anita
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Tja und wenn ich dir noch sage, dass es im Herbst in der Provence aufgenommen wurde, wirst du wohl richtig neidisch….
… und erst recht wenn ich dir sage, dass wir nachher nochmals je 1 Guzi geholt haben.
Grüessli
Bea
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Und was sagst du, wenn ich dir sage, dass ich heute endlich die bestellte Flasche Pineau abholen konnte? Das übertrifft deine Törtli sogar noch, oder? 🙂
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Ich verrate dir an dieser Stelle nicht, wie viele Flaschen Pineau es noch in meinem Keller hat. Aber auf jeden Fall wünsche ich euch PROST und hoffe, ihr seid ab meiner Empfehlung nicht enttäuscht.
Grüessli
Bea
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Was sind denn das für selbst gemachte Köstlichkeiten.
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Die gehören in die Kategorie „auswärts geniessen“.
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Also nicht selbst von dir gemachte Köstlichkeiten.
Sehen aber echt lecker aus, die kleinen Törtchen.
Liebe Sonntagsgrüße von Roswitha
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Das Bild strahlt eine herzliche Gemütlichkeit aus, wer würde sich da nicht gerne hinsetzen?
Gruss vom Werner
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Vor allem unter der Sonne Südfrankreichs…
Grüessli
Bea
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Das sieht ja,
liebe Frau flohnmobil,
nach einer richtig schwedischen ‚Fika‘ aus:
Kaffee! Kanelbullar! Grüne Prinsesstarta!
Ich bekomme direkt Heimweh…
Herzlichen Gruss in den FREItag
Hausfrau Hanna
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Das Heimweh, liebe Hausfrau Hanna, ist für einmal unbegründet. Diese De-Luxe-Confiserie befindet sich in der Provence.
Grüessli
Bea
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Da möchte man sofort Platz nehmen und sich an den prachtvoll ausschauenden Köstlichkeiten vergreifen 😀 Und ein bisschen südliche Sonne und Wärme könnten wir hier im grauen und nassen Norden auch mal wieder gebrauchen. Wir werden gerade so gar nicht damit verwöhnt. Aber Dein verführerisch gedeckter Kaffeetisch tröstet und lässt ein paar warme Erinnerungen aus dem letzten Urlaub vor meinem inneren Auge auftauchen, auch wenn der Urlaub nicht in der Provence stattfand.
Liebe Grüße von der Silberdistel
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Manchmal sind wirklich Gedanken und Erinnerungen der einzige Trost. Nicht zuletzt bei diesem Wetter. Ich gehe morgen wieder wandern und werde dir ein paar Sonnenstrahlen aus dem Tessin schicken.
Liebe Grüsse
Bea
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Und Du erzählst mir jetzt ernsthaft, dass die leckeren Sachen auf dem Bild selbstgemacht sind? Ohne Witz jetzt? Ich versaue nämlich noch die Dr. Oetker Backmischung und bewundere Leute, die sowas können …
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Entwarnung!
Das ist die Variante „boire un café en Provence“.
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uff …. ich dacht schon …
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