Eigentlich bin ich ja eine Schönwetter-Skifahrerin. Ich würde nie vorsätzlich bei schlechtem Wetter auf die Piste gehen.
Allerdings scheiden sich die Geister, was denn schlechtes Wetter überhaupt ist. Der Spruch “es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung” verliert etwas an Brillanz, wenn man beim Skifahren kaum über die Skispitze hinaus sieht. Genau das ist mir heute passiert. Die Nebelbänke waren faustdick. Die Hoffnung, wenigstens zuoberst im Skigebiet blauen Himmel anzutreffen, erfüllte sich nicht.
Das Panorama in Brigels kenne ich zwar auswendig, darauf verzichten mag ich beim Skifahren aber nur ungern. Anstelle eines Bildes hätte ich ebenso gut ein weisses Blatt Papier fotografieren können.
Der einzige Vorteil, den man solchen Verhältnissen abgewinnen kann: Die Gefahr, auf der Piste abgeschossen zu werden, war für einmal absolut inexistent.
Ich hasse so Bedingungen auch. Ich komme runter, in dem ich mir immer sage, ich müsse nur den nächsten Bogen sehen.
Und seit ich letztes Jahr bei so Verhältnissen noch Seekrank wurde, brauche ich das noch weniger.
Wie lange bleibst du in Brigels?
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Ich bin in der Zwischenzeit wieder daheim. Heute war es zwar eine Spur besser, aber ich bin definitiv ausserhalb meiner Komfortzone Ski gefahren, denn es war zu allem Übel auch noch saukalt.
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Ach Schade, in Zürich war es heute Abend auch saukalt.
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Du hast den Weissabgleich wohl gut hinbekommen 😉
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Natur pur! 🙂
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Du bist aber bei dieser schlechten Sicht nicht den Abhang runter, oder?
Das erscheint mir lebensgefährlich zu sein, selbst für geübte Skierfahrerinnen wie dich, liebe Bea.
Liebe Grüße von Roswitha
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Du kannst nicht verheimlichen, dass du keine Skifahrerin bist, liebe Roswitha. Was hätte ich denn tun sollen auf dem Berg – frieren und ein paar Stunden warten, bis es auftut?
Skifahren im Nebel mag unangenehm sein, auf markierten und gesicherten Pisten ist es aber relativ ungefährlich.
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Ja das ist wahr, ich bin total unsportlich und schon gar keine Skifahrerin. Die Bretter unter den Füßen sind mir persönlich nicht geheuer.
Stimmt, du hast recht, frieren und warten hätte wirklich nichts gebracht.
Du schreibst von markierten Pisten, aber wenn du doch nichts siehst, kann es da nicht passieren, dass man von der Piste abkommt? Ich habe da wirklich keine Ahnung.
Und ich muss sagen, ich bin sehr froh darüber, dass dir nichts passiert ist.
Weiterhin Ski-Heil und liebe Grüße von Roswitha
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Dein Bild sieht aus wie das Gegenteil einer Postkarte aus dem Höllloch!
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Lieber 100 x Nebel als 1 x Höllloch!
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ich war auch nur ein Schönwetterskifahrer – ich hasste es wenn man nichts sah, dann fuhr ich noch schlechter als sonst schons – smile.
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Und ich habe den Tag unter der Kategorie „man muss auch mal die Komfortzone verlassen“ abgebucht.
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