Meine frisch erstandenen Kopfkissen haben mich – einmal mehr – in einen Gewissenskonflikt gestürzt. Und zwar nicht deren Inhalt – mein Haupt ruht des Nachts nämlich nicht auf Federchen, sondern auf Hirse – nein, die Verpackung.
Diese diente lediglich dazu, die Kissen im Laden ordentlich zu präsentieren, bzw. in Reih und Glied an einem Ständer aufzuhängen. So aufwändig sie hergestellt sein mag, ich habe dafür keinerlei Verwendung. Weder für den Karton, der das Kissen stramm hielt, noch für den Sack. Dieser ist mit Nähten, einem Henkel und einem seitlichen Reissverschluss versehen.
Eigentlich ein Wahnsinn, so etwas einfach wegzuschmeissen! Immerhin hat da jemand Hand angelegt, gearbeitet. Aber ich wüsste beim besten Willen nicht, was ich damit anfangen könnte. Nicht als Blumengefäss. Auch nicht als Einkaufstasche. Um mir daraus etwas Adrettes zum Anziehen nähen, ist es zu wenig Stoff und einen Bettvorleger brauche ich auch nicht.
Irgend eine gute (Bastel-)Idee, was man daraus machen könnte? Das Material wird gerne zur Verfügung gestellt.
Du kannst dir sicher vorstellen, dass ich solche Verpackungen nie wegwerfe. Bisher leisteten sie mir im Camp gute Dienste, um Pullover, Wolldecken, Winterkleider etc. (mäuse-)sicher zu verpacken. Wir hatten damals nicht soviel Stauraum zur Verfügung und mussten deshalb diese Sachen auf offenen Gestellen lagern. Die Verpackung eignet sich wirklich hervorragend, um eine gewisse Ordnung in Kellerräume, Estriche etc. zu bringen.
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Auch wenn das Kissen nur 60 x 40 cm gross ist?
Ich habe, so ganz nebenbei erwähnt, genügend Schränke. Vor allem jetzt.
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Ich benutze etwas ähnliches als Aufbewahrungsort für Kleinkram. Genaugenommen für Bendel und Schnüre und Schnallen.
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Die Idee muss ich weiterverfolgen. Danke.
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Aber eine Keller hast du, oder? Da könntest du Dinge staubsicher einlagern.
Aber ich verstehe dich, wenn du nicht zu viel einlagern willst. Ich will zu Hause auch entrümpeln, wenn wir bei der Wohnung meines Vaters fertig sind.
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Du machst nun mit der Wohnung deines Vaters ähnliche Erfahrungen, wie ich sie schon mindestens 4 x bei der Verwandtschaft machen musste. Eine Zeitlang dachte ich bald, mein Mann und ich würden zu professionellen Wohnungs-Räumern mutieren. 😦
Es ist einfach brutal, wenn man die Wohnung eines Verstorbenen oder einer Person, die ins Heim zieht, räumen muss. Man demontiert regelrecht deren Leben.
Ich habe schon diverse Male über solche Räumungs-Aktionen geschrieben. Eher amüsant, zumindest im Nachhinein, ist diese Episode:
https://flohnmobil.blog/2015/07/30/was-haben-sie-mit-meinem-curry-gemacht/
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Genau, beide Geschichten nochmals gelesen!
Wir wussten wenigstens welcher der Keller meines Vaters war 😉
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Muss übrigens jetzt Hockey schauen 😉
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Das wäre für mich noch fast die grössere Bestrafung als Keller räumen.
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Jetzt gerade besser! 😉😉😉😉😉
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Du bringst mich da grad zum Nachdenken … so ähnliche Verpackungen habe ich vor kurzem einfach weggeschmissen. Nur weg damit!
Ich bin sowieso nicht der Sammler, von daher habe ich da keinen Gedanken dran verschwendet. Aber du hast schon recht, da wurde Arbeit und Geld reingesteckt.
Gruss vom Werner und Timi
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Ich bin ja eben auch keine Sammlernatur. Und eigentlich war der Beitrag ironisch gemeint. Dass man mich mit Ratschlägen versieht, hätte ich nicht gedacht.
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