Ich empfand in mehrerlei Hinsicht Herzschmerz in den vergangenen fünf Wander-Tagen im Engadin.
Auf Schritt und Tritt wurde ich an früher erinnert. An gemeinsame Rennvelo-Touren mit meinem Mann. An Wanderungen. An Aufenthalte auf Campingplätzen mit unserem ersten VW-Camper. Und insbesondere ans Skifahren. Praktisch jeden Winter verbrachten wir mindestens eine Woche im Oberengadin.
Auch auf der Diavolezza waren wir jeden Winter. Die berühmte Aussicht von der Terrasse des Berghauses aus – wer würde sie sich schon entgehen lassen.
Seit mehr als 30 Jahren war ich letzte Woche wieder mal im Sommer dort. Und ich traute meinen Augen kaum, so scheusslich sah es aus.
Ich hätte heulen können beim Anblick all dieser aperen Eisströme. “Ausgehungerte Gletscher” nannte es eine Kollegin zutreffend. Total deprimierend. Und schlagartig wurde mir bewusst, dass der Herzschmerz über mein verflossenes Leben im Vergleich dazu nur ein Nasenwasser ist.
Oh ja, die Gletscher. Wir sehen von der Ferien Wohnung aus im Moment auch jeden Sommer mehr blankes Eis am Medelsergletscher.
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Dabei hatte es Ende Winter sooo viel Schnee. 🤨
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Ja, noch Anfangs Juni war er bedeckt mit Schnee und jetzt viel mehr Eis als letztes Jahr.
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Was ist das? Sind die beiden unteren Fotos das gleiche Motiv, wie das zweite von oben?
Wenn das wahr ist, dann bin ich echt entsetzt. Das sieht ja grauenvoll aus.
Da könnte ich ja heulen, was ist denn da bloß passiert?
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Die Bilder sind alle am gleichen Standort aufgenommen worden. Und ja, es IST zum heulen.
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Ach du meine Güte. Das ist echt furchtbar. Grauenvoll, wenn man daran denkt, wie es vielleicht in 10 Jahren dort aussehen wird.
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