Es kommt doch eher selten vor, dass unsere Wanderung mit einem Bergbähnli beginnt. Das etwas seltsam anmutende Transportmittel, bestehend aus Vierer-Kabinen und Zweiersesseln, erspart uns 600 Höhenmeter Aufstieg. Eine wahre Sonntags-Wanderung!
Auf dem Gumen angekommen erwartet uns nur noch dort Blütenpracht, wo die Kühe nicht geweidet haben.
Hier noch ein früherer Blog-Beitrag zu diesem rosafarbenen Gestrüpp.
Sommerlicher Anblick einer winterlichen Angelegenheit.
Ganz kurz lässt er sich mal blicken, der Oberblegisee.
Doch bevor wir uns in die Fluten stürzen können, müssen wir noch gute 1 1/2 Stunden laufen. Was ja auch ganz nett ist.
Die heutigen Orthografie-Regeln sind solchen Trennungen gegenüber wesentlich toleranter geworden, verglichen mit dem, was man mir noch in der Schule beibrachte.
Und da haben wir ihn ja!
Nichts wie los. Der Wasserstand muss auch schon mal höher gewesen sein.
Nach dem erfrischenden Bad gehen wir – der Fotooptik wegen – noch ans andere Ende des tiefblauen Sees.
Hier hat irgendwann mal jemand seine Kraftreserven abgebaut.
Am Ende es Sees (man beachte links die Schneeresten am Sonnenhang!) machen wir auf dem Absatz kehrt.
Es ist halt schon stotzig, dieses Glarnerland.
Nach einem Chübeli Glacé auf der Bächialp treten wir den Rückweg über den breiten Wanderweg nach Braunwald an.
Blick rüber zu meinem Mann.
Kurzes Kartenstudium. Der untere oder der obere Weg?
Beat entscheidet sich für den oberen Weg.
Früher oder später hätten wohl beide Wege auf die Wander-Autobahn eingemündet.
Wir wären längst wieder reif für einen erfrischenden Bergsee.
Bei der Braunwaldbahn kommt etwas Hektik und Verwirrung auf. Gehen wir nun sofort runter oder nicht? Und wenn ja, auf welchen Zug reicht es dann?
Wie kindlich man sich doch freuen kann, wenn man in letzter Sekunde den Zug erwischt und so eine halbe Stunde früher daheim ist!
Danke Beat, für die Idee und Durchführung dieser gemütlichen Wanderung. Allen Mitwanderern und Mitschwimmern ein vergnügliches “hät eimal meh Spass gmacht mit eu!”
Mehr Infos und vor allem Bilder (ich war wohl gestern etwas abdrückfaul) gibt es HIER.
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So ein Bergsee ist sicherlich sehr erfrischend. Bei euch sieht alles noch so schön grün und auch bunt aus. Bei uns ist alles vertrocknet durch die anhaltende Hitze und wenig bis gar keinen Regen.
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In den Bergen gibt es naturgemäss mehr Niederschläge, in den vergangenen Tagen insbesondere in Form von Gewittern. Im Flachland sind die Böden auch ausgetrocknet, das Gras braun und die Bäume machen vorzeitig einen auf Herbst. 😦
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Aha da habe ich ja wieder was dazu gelernt, wie schön. Danke.
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Der Schnee an den Südhängen beim Seeli erstaunt mich sehr… es muss temperaturmässig angenehm sein dort obe.
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Die Schneeresten haben wohl mehr damit zu tun, dass sie am Ende eines steilen Hangs liegen. Weisst du überhaupt noch, was Lawinen sind?
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