Es gibt Rothörner, die kann man bequem mit der Bahn erreichen. Das Brienzer Rothorn (2’350 m) beispielsweise. Ebenso das Parpaner Rothorn (2’899 m). Dann gibt es das Zinal Rothorn (4’221 m), das ich vor wenigen Tagen in natura, wenn auch nur aus der Ferne, sah. Und dann gibt es Rothörner, von denen weiss ich nichts. Gestern habe ich so einen roten Hoger bestiegen, von dem ich bis vor kurzem noch nicht mal wusste, dass es ihn gibt.
In Sigriswil ist erst Zwischenstation. Noch wartet eine weitere kurze Postauto-Fahrt, bevor wir den Gipfelsturm aufs Sigriswiler Rothorn (2’051 m) in Angriff nehmen können.
Der grösste Teil des Anstiegs liegt der Weg im Schatten. Wir sehen den ganzen Sigriswiler Grat, doch wo führt der Weg durch? Welches ist der Gipfel?
Blick über den unteren Thunersee. Mit Niesen und Stockhorn sehen wir grad zwei Gipfel, auf denen wir innerhalb der letzten 12 Monate waren. Und weiter hinten waren wir dieses Jahr auch mehrmals.
Das gesamte Mittelland liegt unter einer Nebeldecke.
Wir kämpfen uns im steilen Gelände bergan.
Die Landesverteidigung war schon vor uns zur Stelle.
Wow, solche Wege mag ich!
Endlich an der Sonne!
Föhnwalze über dem Berner Oberland. Sie ist uns den ganzen Tag erhalten geblieben.
Der weitere Wegverlauf ist ganz nach meinem Geschmack.
Was für ein umwerfend schönes Panorama!
Die letzten Meter vor dem Gipfel.
Dies ist der ultimative Beweis, dass man den Gipfel von Sigriswil aus nicht sehen kann, denn wir sehen den Ort vom Gipfel aus auch nicht.
Der Gipfel-Gueni.
Frau Flohnmobil übt mal wieder mit PeakFinder.
Und das ist dabei rausgekommen:
Uns stehen 1’300 Höhenmeter Abstieg in unterschiedlich anspruchsvollem Gelände bevor.
Ich hab sie erwischt: Die einzige Wolke am Himmel!!!
Auf den letzten Metern runter nach Sigriswil.
Eine prächtige Herbstwanderung! Vielen Dank, Barbara, für die tolle Idee und die Durchführung dieser Wanderung.
Etwas getrübt wird der Genuss auf dem Heimweg. Der Bus von Sigriswil nach Thun bleibt im Stau stecken (was wohl dem Normalfall entspricht), und wir verpassen den anvisierten Zug um mehr als 20 Minuten. Zusätzlich hat der Zug in Zürich einige Minuten Verspätung, sodass ich erneut fast eine halbe Stunde auf meine S-Bahn warten muss.
Mehr Fotos und Informationen zur Wanderung gibt es unter diesem Link.
Pingback: Schwanden – Sigriswiler Rothorn – Sigriswil (BE) – Wandern mit Freunden
Das sieht anstrengend aus, war aber bestimmt toll.
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Es war einmal mehr eine Hammer-Wanderung, die voll meinen Geschmack getroffen hat.
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Wow, prächtige Bilder, dazu wäre ich im Moment bei weitem nich fitt genug.
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Die Aussicht würde dich beflügeln. Das würdest du bestimmt schaffen.
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