Eine Gruppe kann so gross oder klein sein wie sie will, irgend jemand ist immer der oder die Letzte. Und mit etwas Scharfsinn und Beobachtungsgabe findet man schnell heraus, auf wen man ständig warten muss.
Bei der Wanderwoche auf Madeira, wo ich im Mai mit dabei war, war es Walter. Alle konnten im Bus sitzen, bereit zur Abfahrt, da kam Walter daher und merkte erst vor dem Fahrzeug, dass er die falschen Schuhe an den Füssen trug. Alle hatten ihr Picknick nahezu gegessen, Walter seinerseits hatte erst gerade den richtigen Platz entdeckt, um sich fürs Essen niederzulassen. Alle hatten die feuchte Stelle unter einem kurzen Wasserfall bereits im Laufschritt passiert, Walter versuchte immer noch vergebens, seinen Schirm aufzuspannen.
Dabei hätte es mit dem kauzigen Walter noch viel schlimmer kommen können, wenn nicht seine Maria ständig eingegriffen und alles etwas abgefedert hätte. Was muss die Frau für eine Engelsgeduld haben!
Momentan bin ich mit einer neuen Wandergruppe unterwegs. Ich bin gespannt, wer hier durch Walter-Qualitäten hervorsticht.
Da kommt mir grad der Schlager ‚Mein Gott Walter‘ vom Mike Krüger in den Sinn:
Gruss vom Werner
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Mein Gott Walter, ähm Werner, danke für den Lacher!
Grüessli
Bea
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