Der Begriff “Sonnenweg” tönte angesichts vier nebliger Tage in Serie nicht nur in meinen Ohren verlockend. Als stattliches Elfergrüppchen entsteigen wir in Ausserberg dem Düü-daa-dooh.
Ich muss das “Achtung – Fertig – Los” überhört haben. Auf den ersten Schritten wird ein Tempo angeschlagen, als seien wir auf der Flucht.
Blick zurück nach Ausserberg.
Die Wegführung begeistert.
Am Schatten ist es ziemlich frisch. Überhaupt zeichnet sich der ganze Tag durch grosse Temperaturunterschiede aus. Schwitzen, Kragen rauf, Kragen runter, Reissverschluss ganz auf, dann wieder zuzippen. Kaum fünf Minuten ohne figuretle an der Kleidung.
Sie haben dieses Problem nicht. Zumindest konnte ich nirgends einen Reissverschluss ausmachen.
Eine Herbstwanderung vom Feinsten!
Auf der ersten Hälfte der Wegstrecke ist immer auch die Lötschberg-Bergstrecke der BLS in Sichtweite.
Manchmal führt der Weg sogar unmittelbar den Gleisen entlang.
An unserem Mittagsplatz weht ein ruppiger Wind.
Und endlich stösst auch der verlorene Sohn zu uns.
Es folgt ein landschaftlich sehr reizvoller Abschnitt entlang der Suone.
An diesem aussichtsreichen Picknick-Platz wäre es auch nicht windstiller gewesen.
Das habe ich noch nie erlebt: Einer der Gruppe hat sein Handy ins Gestrüpp befördert – und wieder gefunden.
Die Aussicht aufs nicht gerade liebliche Rhonetal blendet man am besten aus…
… denn der Weg hoch über dem Tal ist imposant und abwechslungsreich.
Der Spielzeug-Eisenbahn-Anlage von Brig kommt in Sicht.
Wir folgen dem imposanten Weg dem Hang entlang wo es weiterhin viel zu fotografieren gibt
und erreichen in Naters die Talsohle.
Im Bahnhofsgebäude von Brig findet bei der Bäckerei Konditorei Zenhäusern jeder etwas nach seinem Geschmack.
Im anschliessenden Bummel durch die Stadt werden wir etwas übermütig, hängen dann aber die Schüppli doch wieder zurück an den Ständer.
Vielen Dank an Beat für die Idee und Durchführung dieser herrlichen Spätherbst-Wanderung und allen Mitwanderern einmal mehr für die tolle Kameradschaft.
Mehr Informationen und Bilder zur Wanderung gibt es HIER.
Pingback: Auf dem „Walliser Sonnenweg“ von Ausserberg nach Brig – Wandern mit Freunden
Das Abrennen beim Start einer Wanderung kenne ich. Gut ruft mich mein Mann jeweils zur Mässigung😉
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Ich bin ja sonst sehr zurückhaltend, was Eigenlob betrifft. Aber wenn ich etwas kann, dann ist es einen gleichmässigen Schritt anschlagen. Einen, den ich notfalls über mehrere Stunden hinweg halten kann.
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Wow! Würden dich gerne mal in einem solch tollen Mini sehen!!!!!
Es Grüessli
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Warted’s ab!
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Pfiffige Wanderung mit viel Tempo wie Müller liest. Ihm gefällt besonders die Spielzeug-Eisenbahn-Anlage und das Schlussfoto.
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Jaaaa, aus dieser Perspektive sieht alles spielzeugmässig aus. Und das Schlussfoto ist aus lauter Jux und Tollerei entstanden. Es gab nie ernsthafte Absichten, so ein Teil käuflich zu erwerben.
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Könntest du mir bitte mal etwas Sonne rüberschicken? – Wir haben 30 cm SCHNEE!
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Huch. Hier hat es zwar heute auch erstmals geschneit, aber das dürften bestenfalls 3 mm gewesen sein.
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Bea mal unterwegs auf mir sehr gut bekannten Wegen … danke für die schönen Erinnerungen!
Hatte Manuela im Chrüterbeizli auf der Rarnerchumma schon geschlossen?
Gruss vom Werner und Timi
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Keine Ahnung, wo das ist. Aber angesichts des Windes wäre unsere Gruppe wahrscheinlich nicht abgeneigt gewesen, dem Beizli einen Besuch abzustatten.
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