Ausnahmsweise führte uns eine Wanderung wieder an den Ausgangspunkt zurück. Dazwischen: viel Auf und Ab, Zickzack, jede Menge ignorierter Wegweiser und immer wieder der Blick auf Burgdorf, wo alles begann.
Es liegt ein Hauch von Schnee, die Temperaturen sind noch deutlich im Minus.
Wir wandern querfeldein.
Schon wieder Burgdorf. Diesen Kirchturm werden wir heute noch öfters fotografieren.
Kunst am Wegesrand. Erkennt ihr all die Tierli? Ich habe sie extra für euch etwas abgestaubt.
Eule, Specht, Eichhörnli, Reh, Dachs. Und ein paar Steinpilze.
Der Weg ist häufig mit einem feinen Flaum bedeckt. An abschüssigen Stellen ist Vorsicht angesagt.
Und schon wieder Burgdorf.
Wenn das – wie ich vermute – Haareis ist, ist es das erste, wenn auch ziemlich dreckige Haareis, das ich in Natura sehe.
Immer noch Burgdorf…
Fürs beste Fotosujet muss man sich etwas vor wagen.
Überraschende Sandstein-Formationen.
Noch viel überraschender: Diese Höhlen im Sandstein in der Nähe des Ufers der Emme.
Wir sind nun viiiiiel weiter weg von Burgdorf…
… und wandern unserer Mittagsrast entgegen.
Keiner zu klein, ein Wanderer zu sein.
Es bestätigt sich einmal mehr: Auch vermeintlich banale Wanderungen haben landschaftliche und architektonische Perlen zu bieten.
Wir stampfen durch den Wald, der – den Spuren nach zu schliessen – auch von kälteresistenten Bikern benutzt wird.
Irgendwie habe ich den Eindruck, diese Kirche schon mehrmals gesehen zu haben. Einziger Unterschied: So nahe kamen wir ihr noch nie.
Schlussaufstieg zur Rothöhe
mit gleichnamigem Restaurant, wo es einen Kafi gibt.
Nun kennen wir dieses Burgdorf bald von allen Seiten.
Aussicht Richtung Schrattenflue und Berner Alpen.
Die letzten Meter in der freien Natur im Licht der untergehenden Sonne.
Am Bahnhof schliesst sich der Kreis wieder.
Wir haben die vorgesehene Route ganz leicht abgekürzt. Dennoch: Wir haben dieses Städtchen am Eingang zum Emmental grossräumig und in gut 5 Stunden umwandert.
Vielen Dank an Beat für die Pfadfinder-Leistung und allen Mitwanderern für die gute Kameradschaft.
Mehr Infos und Bilder gibt es HIER abzuholen.
Wenn ich mir die rot eingezeichnete Route genauer anschaue, muss ich zugeben, dass gewisse Ähnlichkeiten mit einem amerikanisches Grossmaul nicht von der Hand zu weisen sind.
Pingback: Hüglige Rundwanderung um Burgdorf und Oberburg (BE) – Wandern mit Freunden
Schöne Wanderung! Das mit dem amerikanischen Grossmaul stimme ich vollumfänglich zu….
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Es gab auch Leute, die behaupteten, das Profil sähe der C-Mannschaft der Bremer Stadtmusikanten ähnlich. 🙂
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Das ist ja interessant. Bestimmt gibt es noch viele Schweizer Dörfer und Städte, die man auf diese Weise erwandern kann.
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Ich würde sagen grundsätzlich jede Stadt/Ortschaft. Es ist alles eine Frage von Organisation, Fitness und Technik. In Zermatt ist es sicher anspruchsvoller als um Schaffhausen. 😉
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