Einmal mehr verbrachte die Zwiebel den Winter in einem rund 12 Grad kalten Raum. Als die Tage spürbar länger wurden, machte sie noch keinen Wank. Aus Erfahrung wusste ich, dass das so bleiben würde, bis ich sie wärmeren Temperaturen aussetzen würde. Doch dieses Jahr war alles anders! Die Triebspitzen bildeten sich schon in der Versenkung aus und so zügelte ich die Amaryllis am 3. März ins Wohnzimmer.
Noch immer erhielt sie – wie seit Ende September – kein Wasser. Dennoch wuchs das Grünzeug sichtbar. Ich befürchtete schon, dass es dabei bleiben würde, bis ich am 24. März !!!endlich!!! etwas sichtete, das wohl eine Blüten werden würde.
Ab sofort wurde gewässert und am Gründonnerstag, sprich 18. April, sah der Blütenstängel so aus:
Während ich mir auf der Wanderung über Ostern die Füsse wund lief, lief sie daheim zur Höchstform auf. Vier prächtige Blüten erfreuen mich und meinen grünen Daumen. Allerdings dünkt mich, dass die Blumen letztes Jahr etwas grösser waren. Ganz abgesehen davon, dass damals zwei Blütenstängel erschienen. Ich werde wohl der Amaryllis diesen Sommer noch etwas mehr Doping Dünger verabreichen müssen.
Gratulation zum grünen Daumen!
Ich darf mit Freude vermelden, dass dieses Jahr bei mir ALLE VIER Amaryllis am Blumen machen sind – die vierte hat soeben ihre Knospenspitze aus der Zwiebel gestreckt. Ein voller Erfolg also.
Wir haben es nun wohl raus, wie frau es richtig macht… 😉
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