Heute ertönte beim Einkaufen folgende Durchsage:
“Jetzt in Aktion: Früeh-Kartoffle.
Tragtäsche à 2,5 Kilo statt 6 Franke 50 nume 3.55”
Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen.
!!! “Kartoffle” !!!
Hierzulande heisst das “Härdöpfel”. Neuerdings lasse ich zwar auch “Gummel” gelten. Aber Kartoffle – das schmerzt in meinen Gehörgängen, als würde ich mit Stacheldraht drin rum stochern.
Pfui Migros!

Nun nimmt mich aber doch noch wunder, ob die Allerweltsknolle noch andere Namen habt.
Wie nennt ihr die Kartoffeln in eurem Dialekt?
Hädöppfel dänk i dä Papi Sprach, bzw woni ufgwachse bin, i dä Muettersprach pommes de terre 😉
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In Köln sind es einfach Äädäppel (Erdäpfel) 🙂
Ach, und in Ostfriesland sind es einfach nur Tuffels. 😉
Liebe Grüße,
Werner 🙂
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Härdöpfel, waa susch? Manchmal nannten wir sie innerhalb der Familie aber auch „Patati“
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Grumbeere sagen wir in der Pfalz, Kurpfalz, Odenwald 🙂
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Bodaggn schrie es in der Nachkriegszeit im Fränkischen über den Marktplatz, Ahrdabbl tönte es im Vogtland und im nahezu gesamten süddeutschen Raum gibt es immer nur eine zu kaufen: an den Bauernhöfen steht immer ‚Kartoffel, Eier, …‘. Viel netter sind die ungarischen ‚krumpli‘
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Kartoffle isch schwäbisch-alemannisch, und Schwyzerdütsch isch au alemannisch😄In Holland sagt man Aardappelen (Erdäpfel) und in der Pfalz Grumbeere (Grundbirnen).
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Ach ja, und im Scherz nennen wir die Dinger auch Kartotschki oder Kartoffki
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