Ich schreite durch das Eingangstor des Baucenters. Dort heisst es “Fai da te”, da ennet dem Gotthard. Aber das Sortiment bleibt mehr oder weniger das gleiche wie bei uns zu Hause. Deshalb kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass auch der Schwach- und Wahnsinn der gleiche ist.
Ich sehe diese adrett hergerichteten Gestelle.
Aufwändig gemacht, denke ich mir, und schaue etwas genauer hin. Das ist alles
… genau ….
V O G E L F U T T E R !
Das darf doch nicht wahr sein! Meisenknödel im 6er-Pack, im 20-erPack, im 10-Kilo-Eimer. Wer frisst denn das alles?
Vogelfutter für Singvögel. Für Finken. Für schräge Vögel, Galgenvögel. Weichfutter, Insektenfutter (mit 3,6 % Insekten…), Mischungen, die Müesli verheerend ähnlich sehen, gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne.
Irgendwie scheint die Sache mit dem Vögel füttern, noch bevor sie richtig begonnen hat, total aus dem Ruder zu laufen. Und die Redewendung “der hat doch eine Meise” erklärt sich plötzlich wie von selbst.
Ich war mal am Vogelhaus Rausputzen im Jurapark und dort erfuhr ich: Die Schweizer Vögel sind überfüttert, sie passen nicht mehr durch die Löcher ihrer Vögelhäuser und weichen dann auf jene grösseren Arten aus. Der Spezialist da sagte klar, Vögel dürften nur bei geschlossener Schneedecke gefüttert werden. Und das war bei uns im letzten Winter Nie der Fall aber überall hing Futter.
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Grad so schlimm? 😳
Ich dachte immer, Wildtiere würden nur fressen, bis sie satt sind.
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Nope denen geht es wie uns, also den Vögeln.
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Na ja, möglicherweise wird man diesen Winter viel Zeit zum Vögel beobachten haben …😉
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Das könnte durchaus eintreffen. 🤨
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Hab gestern mein Vogelhäuschen aufgehängt. Bisher bleiben ihm die zahlreich vorhandenen Vögel fern. Ev wissen die, dass die Zeit noch nicht reif is?
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