Der Bergler und ich hatten über den Winter genügend Gelegenheit, neue Projekte im Garten auszuhecken. Mittlerweile ist die Zeit gekommen, um diese eins ums andere umzusetzen.
Der Kompost wird landläufig auch als das Gold des Gärtners genannt. Als derart preziös hätten wir den umzingelten Dreck zwar nicht bezeichnet. Aber da das Gitter übervoll zu werden drohte und wir parallel dazu in naher Zukunft Hummus brauchen werden, hatten wir uns entschlossen, den gesamten Kompost durchzusieben und umzuschichten.
In so einem Kompost leben bekanntlich ganz viele Kleinstlebewesen, die das laufend zugefügte Rohmaterial umwandeln und abbauen. Nachdem wir uns bis auf die unterste Schicht des Haufens, die gemäss Bergler über 10 Jahre alt sein dürfte, vorgearbeitet hatten, kennen wir nun diesen Mikrokosmos etwas besser. Er besteht nicht nur aus Springschwänzen, Regenwürmern und Käfern, sondern gleichermassen aus Teebeuteln, Knochen, Steinen und allerhand prähistorischen Tonscherben.
Sind Teebeutel so langlebig? Ich werfe die zwar nicht in den Kompost, hätte aber angenommen dass die schnell verrotten. Die Knochen tönen gruslig, ich nehme an es seien nicht Menschliche gewesen 😙
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Die Teebeutel waren alle pyramidenförmig. Schätzungsweise war da Kunststoff mit im Spiel.
Und die Knochen, nun ich denke nicht, dass da die sterblichen Überreste eines Menschen im Kompost herumlümmelten.
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Das wäre echt gruslig 😉
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Neuerdings soll tatsächlich Plastik mit im Spiel sein bei einigen Teebeuteln. Unmöglich, auf was man beim Einkaufen alles achten muss. Einfachheitshalber kaufe ich nun losen Tee.
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