Der grosse Tag war da. Die Unterhose war zwei Monate im Boden und musste ausgegraben werden. Ohne die Markierung hätte ich die Grabstätte wohl kaum mehr gefunden.
Auch dieses Mal ging ich – sonst nicht so meine Sache in Gartenangelegenheiten – äusserst sorgfältig ans Werk. Prompt stach ich mit dem Schäufelchen in das, was die Bodenlebewesen noch von der Unterhose übrig gelassen hatten. Und das war tatsächlich nicht mehr allzu viel.
Experiment gelungen? Ich glaube schon, ja. Nun werden die spärlichen Überreste und die sechs Teebeutelchen getrocknet und zusammen mit der Bodenprobe und der ersten Unterhose zurück an die Uni geschickt. Dort werden sie genauso wie die anderen 1’000 Studienobjekte ausgewertet. Irgendwann werde ich an dieser Stelle berichten können, was bei all diesen unterirdischen Unterhosen rausgekommen ist.