Ein erfrischendes Lüftchen weht durch die Stille, die nur durch den wiederholten Ruf eines Kuckucks durchbrochen wird. Ich stehe als Erste auf dem Rinderhorn. Dies hat für einmal weniger mit der Kondition denn mit dem Zeit Management zu tun.
Was für ein abartig herrliches Panorama mich da empfängt! Ich kann mich kaum satt sehen an all den Bergen. Schlagartig wird mir klar, dass es die richtige Entscheidung war, nach der zweitägigen Wanderung mit den Kollegen noch einen Tag anzuhängen.
Der Panoramaweg ist gut ausgebaut und auch für Schisshasen zu begehen.
Bei “Uf de Chessle” holt mich die Zivilisation ein.
Der Vollständigkeit halber statte ich der Hornflue einen Besuch ab.
Die Täfeli gehören zum Blumenpfad. Leider gilt auch hier: Schneller vergessen als gelesen.
Ein Blick auf künftige Projekte in Richtung Sanetschpass.
Schönried kommt in Sicht…
… und macht seinem Namen alle Ehre.
Im Abstieg habe ich die Bergbahn verschmäht.
Dies dürfte das letzte von rund 50 oder noch mehr Gätterli gewesen sein, die ich in den vergangenen drei Tagen durchstiegen habe. Es scheint sich hier um ein ausgesprochenes Berner Oberländer Modell zu handeln. Die Gätterli sahen ausnahmslos überall gleich aus.
Blick zurück zum Horneggli.
Bald schon kommt mein Zug und fährt mich die erste Etappe heimwärts. Nicht schlecht, so eine Fahrt im Panorama-Wagen der MOB.
Nach mehreren Betriebsstörungen und Unterbrüchen bin ich doch noch rechtzeitig daheim, um mit meiner Freundin Lisbeth auf ihren Geburtstag anzustossen.
Die Route ist sehr anschaulich hier beschrieben.