Nach langer Anreise begannen die Wanderfreuden auf der Alp Flix. Das Wetter zeigte sich anfangs noch etwas zugeknöpft.

Als geübte Wanderer erkannten wir jedoch rasch, was die Gegend für ein optisches Potential hat.

Nicht ganz klar war dagegen, wo hier ein Weg durchführen sollte.

Aus der Nähe erwies sich dieser aber als gut erkennbar.

Unterhalb der Fuorcla dil Leget wurde es immer karger.

Doch selbst auf 2’700 m wachsen noch Pflänzchen.

Nichts für zarte Pflänzchen war ein Bad in diesem See. Frau Flohnmobil verzichtete leicht fröstelnd.

Der höchste Punkt war erreicht.


Am Julierpass endete der erste Wandertag und wir bestiegen das Postauto nach St. Moritz.

In der Jugendherberge waren wir preisgünstig und verkehrstechnisch relativ gut untergebracht. Der nächtliche Lärm der Zimmernachbarn war im Preis inbegriffen.
Der zweite Wandertag begann mit einer Postauto-Fahrt über den Julier. In Bivio folgten wir der alten Handelsstrasse bis zum Septimerpass. Schon zu Römers Zeiten wurde dieser Pass begangen. Damals sah es wohl hier noch etwas weniger technisch aus.




Statt dem Septimer weiter ins Bergell zu folgen,
bogen wir zum Pass Lunghin ab.



Auf der einzigen dreifach Wasserscheide Europas tummelten sich derart viele Leute, man hätte meinen können, der nächste Parkplatz liege nur ums Eck.


Auf 2’485 m lockte der Lägh dal Lunghin zum Bade.


Frau Flohnmobil – bei derartigen Wassertemperaturen bekennend wasserscheu – freute sich derweil lieber an der winzigen Flora.


Das Panorama beim Abstieg nach Maloja war absolut begeisternd schön.

Und so endete dieser Tag wie er begonnen hatte: mit einer Postautofahrt.

Am dritten Tag wollte das Wetter nicht mehr so recht. Improvisationstalent bei der Routenwahl war angesagt.



Die immergleichen Unentwegten liessen sich auch im Regen nicht von einem Bad im Lägh da Cavloc abhalten.

Hier entschieden wir aufgrund des Radarbildes, die Tour abzubrechen und nach Maloja zurückzukehren.


Während die Einen noch einen Abstecher nach Chiavenna machten um violette Teigwaren zu kaufen

entschied ich mich für den direkten Heimweg, der auch so noch lang genug wurde.
Ein lustiges Trüppchen waren wir. Vielen Dank an Barbara für die Idee und Organisation dieser dreitägigen Wanderung und allen Mitwanderern für die tolle Kameradschaft.

Mehr Infos und Fotos zu den Wanderungen gibt es HIER.