Die gestrige Wanderung begann und endete am Wasser.
Dazwischen viel unbekannte, eher unaufgeregte Landschaft,
mit einem ruppigen Aufstieg durchs hüfthohe Gras (Frau Flohnmobil einmal mehr zeckensammelnd unterwegs
),
wahlweise auch durch knöcheltiefen Schlamm,
einem gigantischen Gipfelkreuz,
und ebensolcher Aussicht.
Für Fragezeichen sorgten diverse Sonnenschirme mitten im hohen Gras.
Die Auflösung besorgte die Bäuerin, die am Gras zusammenrechen war. Ganz offensichtlich froh um eine kurze Rast von der mühseligen Arbeit erklärte sie mir, dass dort Rehkitze lägen. Von den Jägern derart markiert würden die Bauern die schutzlosen Jungtiere jeweils kurz vor dem Mähen mit einem Büschel Gras an den Waldrand legen. Normalerweise verwende man fürs Markieren Stecken und alte Leintücher, aber dieses Jahr habe es so viele Kitze, dass die Leintücher alle waren.
Unten am Berg wieder angekommen ging es reichlich flach dem Fluss entlang. Ab und zu erhellte eine Blumenwiese mein leicht gelangweiltes Gemüt. In bin wohl mittlerweile etwas zu anspruchsvoll oder für Flachland-Wanderungen ungeeignet.
Dennoch war es ein wunderschöner Tag in bester Gesellschaft, der mit einer Fahrt auf dem Vierwaldstättersee ausklang.
Danke an Beat für die Organisation und allen Mitwandernden für die kurzweilige Begleitung.
Mehr Infos und Fotos zur Wanderung gibt es HIER nachzulesen.