Beinahe könnte man meinen, Petrus hätte sich den Spruch
A d e P f i n g s t e s c h i f f t s a m r i n g s t e .
zur Brust genommen. Jedenfalls wendet er ihn momentan sehr inbrünstig an. Und was macht der kultivierte Wohlstandsbürger in Zeiten, wo selbst Schnecken und Regenwürmer an einen trockenen Ort flüchten? Er hat grundsätzlich mehrere Möglichkeiten.
1. Er sucht sich einen trockenen Platz und ergibt sich seinem Schicksal.
2. Er flieht in den sonnigen Süden (was allerdings mit viel automobiler Geduld am Gotthard verbunden ist).
3. Er lässt sich nichts anmerken (das dürfte nur für hier mitlesende Fische und Amphibien zutreffen).
4. Er ergreift die Flucht nach vorne und begegnet der flüssigen Katastrophe mit flüssiger Gegenwehr (diese Methode – in der Light-Version – haben mein innig geliebter Mitbewohner und ich gestern Abend angewandt und uns ein Glas Wein zum Essen gegönnt).
Letzteres wird bei uns salopp als “d’Lampe fülle” (die Lampe füllen) bezeichnet. Dieses sinnlose Betrinken (Betrinken ist in meinen Augen immer sinnlos, es gibt keinen plausiblen Grund, sich volllaufen zu lassen) kennt bestimmt noch mehr lokal gefärbte Bezeichnungen.
Wie sagt ihr dazu?