Ob das etwas mit Telepathie zu tun gehabt hat – ich weiss es nicht. Sicher bin ich mir aber, dass der hier kürzlich erschienene Beitrag unschuldig dran ist. Denn…
… als das Telefon gestern klingelte, war der Fischerkollege meines verstorbenen Mannes dran. Ja, genau der, dem er sein Boot verkauft hatte. Und er fragte mich, ob ich Fisch wolle. Wie hätte ich da nein sagen können, weiss ich doch nur zu gut, wie gerne Fischer mitunter einen Teil ihres Fangs weitergeben. Besonders an Tagen wie gestern, wo man offenbar wieder mal problemlos “füllen”, also die Tages-Fangquote erreichen konnte.
So kam ich denn ganz unverhofft zu drei Felchen. Und dies erst noch ohne dreckige Küche, kamen die Fische doch anders als früher bereits als Filets daher. Vier der Filets fror ich ein, zwei landeten in der Bratpfanne. Nachdem ich über ein halbes Jahr keinen fangfrischen Fisch mehr gegessen hatte und ich früher öfters über die Felchen geschnödet hatte, schmeckten sie mir richtig, richtig gut.
Und weil ein Fisch bekanntlich schwimmen soll, holte ich eine Flasche Weisswein aus dem Keller. Ja, ihr braucht gar nicht so zu gucken, ganz für mich ganz alleine.
PS: Die Flasche ist noch nicht leer.