Das waren die Worte des Mannes hinter der Glasscheibe, als ich meinen Skipass löste.
Tatsächlich, es war schweinekalt heute Morgen. Minus 10 Grad morgens um Neun. Immerhin windstill und vor allem:
Und genauso stahlblau blieb es auch den ganzen Tag.
Wohl sind die Skipisten in Brigels sehr breit, aber auf den Liftanlagen ist man den Elementen ausgesetzt. Wenn ihr da keinen Zusammenhang erkennen könnt, habe ich vollstes Verständnis. Für mich bedeutet es einfach: Auf dem Sessellift schlottern und dann auf den breiten Pisten runterdonnern. Keine Chance, warm zu werden. Da half nur ein halbstündiger Aufenthalt im neu umgebauten Restaurant Burleun.
Schön war es aber trotzdem, denn ich weiss durchaus um mein Privileg, bei solchen Verhältnissen unter der Woche Skifahren zu dürfen.
Am wärmsten (ums Herz) wurde mir beim Betrachten des überwältigenden Panoramas. Dies nicht nur in Anbetracht der majestätischen Berge, sondern weil die Sonne auch auf 2’400 m tatsächlich zu wärmen vermochte – so man denn gewillt war, bockstill zu verharren und mit klammen Fingern und sich schnell leerendem Handy-Akku die Peak-Finder-App zu aktivieren.
Ansonsten war es eben wirklich einfach nur uuu ghoga ghalt.