Der heutige Tag war wohl das, was man gemeinhin als “traumhaften Wintertag” bezeichnet.
- 25 cm Neuschnee (wir hätten auch mehr genommen)
- praktisch windstill (wo wir doch endlich sturmerprobt wären)
- blauer Himmel (daran könnte ich mich gewöhnen)
- Temperaturen, die einen nicht schlottern lassen, aber dennoch kalt genug sind, dass der Schnee pulvrig bleibt
Was will man mehr, könnte man sich fragen. Nun, ich habe eine Antwort parat: Ich möchte nicht mehr, sondern weniger. Weniger Leute. Heute schien alles unterwegs zu sein, was im Keller zwei gleich lange Latten entstauben konnte.
Zum Glück fanden mein innig geliebter Mitbewohner und ich einige Pisten, die dem gemeinen Volke irgendwie entgangen oder zu anspruchsvoll waren. Dies gilt allerdings nicht für die Skifahrer-Autobahn auf dem Bild unten, denn diese Piste stellt eine der Verbindungen zwischen dem Skigebiet von Ischgl und Samnaun dar und ist entsprechend viel befahren.

Wie befürchtet hat der Neuschnee den Schneeskulpturen zugesetzt. Ich wollte eigentlich noch die verbleibenden Kunstwerke fotografieren, doch waren sie teilweise schon ziemlich unkenntlich. Einzig mein Favorit, der Mann mit der grossen Nase und dem Mikrofon, hat dank seinem Hut Haltung bewahrt.

Wen’s interessiert, es gibt ein Video über die Entstehung der Schnee-Skulpturen. Natürlich viel anschaulicher als meine Ausführungen.