Mit den Superlativen ist es ja so eine Sache. Es kommt SEHR drauf an, womit man vergleicht. So kann der höchste Punkt zwar hoch sein, was nicht ausschliesst, dass es noch höhere gibt. Das gilt auch für den höchsten Punkt, den wir heute erklommen haben.
Ausgangspunkt war Fischingen im hintersten Thurgau. Von dort aus wandern wir über Ottenegg, Höll und Grat nach Allenwinden und wieder zurück über Au nach Fischingen. Kaum losgelaufen, fühlen wir uns schon wie auf der Alp.
Unvermittelt stehen wir vor einer Waldkapelle, die der heiligen Idda gewidmet ist.
Wir staunen immer wieder, wo in diesem Land überall Landwirtschaft betrieben wird und mit welch grossem Aufwand solch abgelegene Gehöfte ans Strassennetz angebunden sind. Im Hintergrund sieht man ihn schon, den
höchsten Punkt des Kantons Thurgau. Mit Kommastelle. *hüstel*
Von hier aus ist an noch klareren Tagen bestimmt der Bodensee zu sehen.
Wie das so ist bei Wanderungen, findet man häufig Ideen für neue Unternehmungen. Hier auf der anderen Talseite St. Iddaburg, der wir uns sicher auch mal wandernderweise hin verirren werden.
Bei Allenwinden (das Restaurant ist übrigens nicht mehr in Betrieb) staunen wir ab zwei riesigen Lindenbäumen.
Deren wahre Grösse kommt erst aus der Ferne und mit dem Grössenvergleich des ehemaligen Restaurants zum tragen.
Den Rückweg sind wir auf dem Schwabenweg gewandert. Der Name hat mich neugierig gemacht. HIER habe ich einige Informationen darüber gefunden.
Eine gemütliche Sonntagswanderung mit 500 Höhenmetern, die gut drei Stunden gedauert hat.