Eigentlich kommt es gar nicht so selten vor, dass Pilze als siamesische Zwillinge heranwachsen.
In Entzücken verfallen tu ich trotzdem jedes Mal.
Allerdings hat mein Entzücken das Doppelpack nicht davor bewahrt, auf meinem Teller zu landen.
Tulpen. Sie sind die Frühlingsboten schlechthin – auch wenn sie bereits im tiefsten Winter in den Läden als Schnittblumen angeboten werden.
Mittlerweile blühen sie in den Gärten. Und in den Läden werden dafür bereits Geranien verkauft.
Ich habe mir dieses Jahr keine Tulpen gekauft. Aber letzte Woche einen Strauss voll erhalten. Und darunter war diese Zwillings-Tulpe.
In der Endversion sah der gefiederte Doppeldecker dann so aus:
Ab solchen Sachen kann ich mich freuen. Und deshalb wird dies hoffentlich noch lange nicht der letzte Beitrag dieser Serie gewesen sein.
Im Wissen darum, dass die Blüten der Sonnenblume in der Regel so aussehen:
oder wahlweise auch um einiges grösser…
… liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei diesem Exemplar in meiner Blumenvase um eine siamesische Sonnenblume handeln muss.
Und um eine ziemlich grimmig aus der Wäsche guckende obendrein.
Unter diesem Titel könnte ich nun etwas schreiben über das kalte Wetter und die Schneefälle, die so manchen auf dem falschen Fuss erwischt haben. Oder übers Skifahren, das unter den gegebenen Umständen nochmals richtig Spass macht. Darüber aber, das bin ich mir bewusst, will hier niemand mehr lesen. Deshalb etwas Schönes, Nettes, dem der Wintereinbruch wenig anhaben kann.
Frühlingsboten im Doppelpack.
Darf ich vorstellen:
meine siamesischen Tulpen.
Eigentlich wollte ich euch ja in dieser kleinen Serie über absonderliche Natürlichkeiten ganz stolz meine selbstgepflückten Kirschen zeigen.
Und das mache ich auch.
Aber nicht mehr so stolz, seit ich diesen Beitrag sah. Es gibt wohl noch mehr, andere, wo anders auf dieser Welt.