Wenn man eine Kuh bei einer Schneekanone sieht, macht man sich schon seine Gedanken. Was kann da nicht alles falsch gelaufen sein!
Die arme Milchfabrik wurde etwas gar früh auf die Weide gelassen.
oder
Dem Skigebiet ging mitten im Winter die Kohle aus.
oder
Das eine oder Rindvieh verspürte allzu beizeiten den Frühling und die gesamte Herde tat es ihm gleich.
oder
Der Pistenchef sah keine Veranlassung, am Ende der Skisaison die Schneekanonen abzuräumen.
Was auch immer es war, es wirkt irgendwie sonderbar, wenn man mitten im Sommer Herbst einer Schneekanone begegnet. Und noch sonderbarer ist es, wenn man einen matschigen Wanderweg hochkeucht, über den man im Winter total locker auf den Skiern runterbolzt.
Wäre an dieser Stelle nicht eine Schneekanone gestanden, mein innig geliebter Mitbewohner und ich hätten nie und nimmer erkannt, dass wir uns mitten auf der Talabfahrt von Waltensburg bewegen.