Einmal mehr trübes Wetter nördlich der Alpen, Sonnenschein verheissender Wetterbericht ennet dem Gotthard. Also: Ab durchs Loch!

Für einmal hat die Wanderung weniger ein Ziel denn ein Motto: Auf der Suche nach den Christrosen am Monte Brè. Doch bevor die erste Christrose auftaucht, erblickt mein Kennerblick Pilze. Gleich an mehreren der hölzernen Treppenstufen wachsen Austern-Seitlinge. Man hätte sie ernten und essen können.

Der eine oder andere Farbtupfer drängt sich durchs trockene Laub dem Licht entgegen.


Wälder haben für mich um diese Jahreszeit eine spezielle Ausstrahlung. Nie sieht man ihre Strukturen besser. Diese Auswüchse hätte man angesichts eines üppigen Blätterwalds glatt übersehen.

Und endlich geben sich die ersten Christrosen die Ehre. Teilweise kommen sei erst gerade aus dem braunen Laub heraus. Allesamt sind sie noch grün. Wir sind doch nicht etwa zu früh dran?

Wir steigen weiter der Flanke des Monte Brè hoch, geniessen die warmen Sonnenstrahlen und die herrliche Aussicht.




Es blüht, kommt hier zahlreich vor, aber keine Ahnung, was es ist.

Eine gelungene Bärli-Holz-Skulptur. Leider etwas schwierig zu fotografieren im Gegenlicht.

Herrlich gelegen, dieses Brè sopra Lugano.

Wir steigen noch ganz hoch bis zum Monte Brè und machen dort Mittagsrast.

Vom Hausberg Luganos aus haben wir eine prächtige Aussicht.

Der Blick reicht einmal mehr bis zum Monte-Rosa-Massiv.

Die Bloggerin an der Vorbereitung für diesen Eintrag.

Über diese unsäglichen Treppen, die nie mit dem Schritt aufgehen, geht es zurück ins Dorf, wo leider alle Restaurants geschlossen sind. Kafi aufgeschoben!

Noch immer träumen gewisse Leute unserer Gruppe von “ganzen Wiesen von Christrosen”, während sich andere damit abgefunden haben, dass wir zu früh dran sind.
Als dann aber doch noch blühende Christrosen den Wegrand säumen, sind alle begeistert.







Auf der Suche nach der perfekten Christrose, die sich perfekt dem Betrachter entgegenstellt und in perfekter Farbe erstrahlt, hangeln sich die Fotografen das Bord rauf und runter.

Die Bloggerin macht da keine Ausnahme und geht vor Begeisterung sogar in die Knie.

„Ich han gar kei Hand me frei zum abdrucke…!“


Wohl haben wir den schönsten Teil der Wanderung hinter uns, nicht aber die Treppen.

Wir ersparen uns den Marsch durch die Agglo von Lugano und nehmen den Bus “San Zurigo”.


Blick zurück vom Bahnhof Lugano aus. Hier reicht es noch für einen Stehkaffee, bevor uns der Zug zurück in die Deutschschweiz bringt.

Einmal mehr eine super Idee von Beat, die neun Mitwanderer begeistert übernommen haben. Vielen Dank an alle für die tolle Wanderbegleitung.
Mehr Bilder gibt es h i e r .
